Kuntz sieht «Win-Win-Situation» für Hertha und Labbadia

Berlin – U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz hat die Verpflichtung von Bruno Labbadia als neuen Trainer vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC begrüßt.

«Das ist grundsätzlich eine Win-Win-Situation sowohl für Hertha als auch für Bruno», sagte der 57-Jährige auf «Sky Sports News HD». Kuntz hatte als Profi mit seinem Sturmkollegen Labbadia die Meisterschaft 1991 sowie den Pokal ein Jahr zuvor mit dem 1. FC Kaiserslautern gewonnen.

Der Trainer des deutschen Nachwuchses zeigt sich dabei beeindruckt von dem Wissensdurst seines früheren Mitspielers, der «sich ständig weiter entwickeln und weiter lernen möchte». Auch der erste Auftritt von Labbadia per Videokonferenz gefiel Kuntz: «Es war passend zur Situation von Hertha, passend, was die Mannschaft jetzt aktuell braucht. Aber auch passend für den Coach, um auch da jetzt die richtige Stimmung zu erzeugen gerade nach der Vergangenheit, die Hertha jetzt hinter sich hat.»

Kuntz ist davon überzeugt, dass die Arbeit von Labbadia erfolgreich sein wird. Da die Mannschaft der Berliner sehr gut zusammengestellt wurde, ist Kuntz davon überzeugt, «dass Bruno aus dem Kader relativ schnell das herausholen wird, was er imstande ist, zu leisten.»

Zu Labbadias Vorgänger Jürgen Klinsmann, mit dem Kuntz 1996 gemeinsam Europameister geworden war, äußerte sich der gelernte Polizist nur knapp: «Die Art und Weise des Abgangs hat mich überrascht, weil das eigentlich nicht ganz so der Stil vom Jürgen ist.»

Fotocredits: Patrick Seeger
(dpa)

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