Kühne schwärmt von Trainer Titz und will Geld geben

Hamburg – Investor Klaus-Michael Kühne ist von HSV-Trainer Christian Titz nach einem persönlichen Treffen positiv eingenommen und bereit für neue Investitionen.

«Für mich ist Christian Titz ein großer Hoffnungsträger. Wenn ihm genügend Mittel und Möglichkeiten zur Verfügung gestellt werden, kann er eine sehr gute Mannschaft formen», sagte der Milliardär über den Bundesliga-Absteiger in einem Interview der «Hamburger Morgenpost».

«Zurzeit braucht Titz noch vier neue Spieler mit besonderem Entwicklungspotenzial. Offensichtlich hat er einiges auf dem Zettel, aber es fehlt das Geld.» Er wünsche sich daher, «dass man mir die Möglichkeit gibt, meine Beteiligung an der HSV Fußball AG um bis zu 10 Prozent aufzustocken». Der 81 Jahre alte Logistik-Unternehmer hält 20,57 Prozent der Anteile und ist größter Einzelinvestor der HSV-Fußball-AG. «Bisher ist es mir nicht gelungen, die zuständigen HSV-Gremien davon zu überzeugen, dass mir eine höhere Beteiligungsquote an der HSV Fußball AG eingeräumt wird, wofür eine Satzungsänderung erforderlich ist.» Wenn diese Voraussetzung erfüllt werde, wolle er weiter helfen.

Insgesamt steht er dem Hamburger SV nach den personellen Veränderungen mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden Bernd Hoffmann an der Spitze positiv gegenüber: «Ich glaube, dass der HSV wesentlich besser aufgestellt ist, sofern der Vorstand die strategischen Pläne konsequent umsetzt und eine Einheit bildet.»

In Aussicht stellt Kühne zudem eine Verlängerung der Unterstützung für das Volksparkstadion. Die 2015 geschlossene Vereinbarung, die dem HSV den alten Namen und 16 Millionen Euro einbrachte, läuft 2019 aus.

Fotocredits: Christian Charisius
(dpa)

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