Kruse trifft und hofft auf DFB-Rückkehr
Bremen – Die lobenden Worte von Bundestrainer Joachim Löw hat Max Kruse vernommen – und sogleich eine weitere Bewerbung für ein Comeback in der Nationalmannschaft folgen lassen.
«Es freut und ehrt mich, dass der Bundestrainer meine Leistung honoriert. Ich habe immer gesagt, dass ich alles versuche, um auf mich aufmerksam zu machen und meiner Mannschaft zu helfen», sagte der Bremer Kruse.
Wie wertvoll Kruse in diesen Wochen für Werder ist, demonstrierte der Torjäger beim 2:0 gegen Hertha BSC ein weiteres Mal. Der 29-Jährige, der in der Vergangenheit auch abseits des Feldes für Schlagzeilen sorgte, erzielte seinen 14. Saisontreffer. Damit ist Kruse zweitbester deutscher Torschütze hinter Leipzigs Timo Werner (17).
In Bremen bildet er inzwischen mit Fin Bartels, der in den vergangenen fünf Partien zwei Tore erzielte und fünf weitere auflegte, ein starkes Sturm-Duo. Ein Zustand, der für die interne Konkurrenz im Werder-Sturm gar zum (Luxus-)Problem wird. So musste sich Nationalspieler Serge Gnabry zuletzt mit der Reservistenrolle begnügen. «Der Trainer hat wenige Gründe, irgendetwas umzustellen, und das versteht er auch», sagte Mitspieler Robert Bauer. So ist es nicht ausgeschlossen, dass in den kurzfristigen Planungen von Löw eher Kruse anstelle von Gnabry eine Rolle spielt.
Fotocredits: Carmen Jaspersen
(dpa)