Kreuzfahrt-News: Ultra-Luxus und Unterwasserdrohnen
Erstes Flüssiggas-Schiff von Costa heißt «Costa Smeralda»
Das erste mit Flüssiggas betriebene Kreuzfahrtschiff von Costa Crociere wird «Costa Smeralda» heißen. Das gab die Reederei beim ersten Stahlschnitt in der Meyer Werft in Turku auf Twitter bekannt. Die «Costa Smeralda» ist ein Schwesterschiff zur «Aida Nova» und wird im Oktober 2019 an den Start gehen. An Bord soll in 2600 Kabinen Platz für rund 6600 Gäste sein. Weitere Details sind noch nicht bekannt. Das Schiff kann sowohl im Hafen als auch auf See mit flüssigem Erdgas (LNG) betrieben werden. Neben Aida und Costa setzen auch andere Reedereien bei ihren Neubauten auf LNG, darunter zum Beispiel MSC.
Iceland Pro Cruises sucht zweites Schiff für Island-Umrundungen
Iceland Pro Cruises ist auf der Suche nach einem zweiten Kreuzfahrtschiff für Island-Umrundungen. Die Fahrten mit der «Ocean Diamond» liefen so gut, dass noch ein weiteres Schiff eingesetzt werden soll, teilte der Reiseanbieter mit. Das könne aber erst 2019 passieren, da der aktuelle Katalog für 2018 bereits ausgeliefert ist. Außerdem wurde der Chartervertrag mit der «Ocean Diamond» vorzeitig um drei Jahre bis 2020 verlängert. Iceland Pro Cruises ist eine Tochter des Reiseveranstalters Island Pro Travel. Ihr Hauptprodukt ist die zehntägige Island-Umrundung. Im Katalog für 2018 finden sich aber auch siebentägige Seereisen.
Silversea bestellt neues Ultra-Luxusschiff
Die Kreuzfahrtreederei Silversea Cruises hat ein neues Ultra-Luxusschiff in Auftrag gegeben. Die «Silver Moon» soll im Jahr 2020 an den Start gehen, teilte die
Fincantieri-Werft in Italien mit, von der das Schiff gebaut wird. Bei dem Neubau soll es sich um ein Schwesterschiff zur «Silver Muse» handeln, die im Frühjahr 2017 in Dienst gestellt worden ist. Es bietet Platz für 596 Passagiere.
Unterwasserdrohnen begleiten das Kreuzschiff
Die norwegische Reederei Hurtigruten lässt zwei ihrer Schiffe bald von Unterwasserdrohnen begleiten. Mit den Geräten von der Firma Blueye Robotics lassen sich etwa Tiere beobachten oder Schiffswracks erkunden. Über Bildschirme an Bord und Virtual-Reality-Brillen können Passagiere den Weg der Drohnen verfolgen. Zum Einsatz kommen die Geräte auf den neuen Hybridschiffen «Roald Amundsen» und «Fridtjof Nansen», die 2018 und 2019 in See stechen sollen.
Fotocredits: Verena Wolff
(dpa)