Kramaric sauer auf Nagelsmann: Tor-Serie beendet

Sinsheim – Vizeweltmeister Andrej Kramaric hat bei der TSG 1899 Hoffenheim auch lange nach dem Abpfiff sichtlich angefressen auf seine Auswechslung reagiert.

Der kroatische Stürmer hätte in der Partie gegen Borussia Mönchengladbach (0:0) nach eigenen Angaben Lionel Messi übertrumpfen und mit Cristiano Ronaldo gleichziehen können – wenn er im zehnten Spiel hintereinander getroffen hätte.

Trainer Julian Nagelsmann nahm Kramaric aber nach 63 Minuten vom Platz. «Ich hätte nicht gedacht, dass ich so sauer bin nach so einer großartigen Serie mit neun Toren hintereinander», sagte Kramaric nach der Bundesliga-Partie. «Das haben bisher nur Messi geschafft, der neun gemacht hat, und Ronaldo mit zehn. Ich hätte auch mit einem gebrochenen Bein in den letzten 30 Minuten auf ein Tor gewartet. So was erlebt man ja nur einmal im Leben.» Messi und Ronaldo seien schließlich «keine menschlichen Wesen.»

Kramaric hatte zuletzt in neun Spielen hintereinander (sieben für Hoffenheim, zwei für Kroatiens Nationalmannschaft) immer ein Tor erzielt. Bei einem weiteren Treffer am Samstag hätte er mit den beiden Superstars gleichgezogen. Er sei jetzt nach dem Ende der Serie «mehr traurig als glücklich». Nagelsmann habe ihm nach dem Spiel gesagt, er habe nichts von Messis und Ronaldos Bestmarken gewusst.

Fotocredits: Uwe Anspach
(dpa)

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