Köln-Torwart Horn: «Dürfen nicht so viel Panik verbreiten»

Köln – Torhüter Timo Horn vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln macht sich keine Sorgen um eine mögliche Corona-Erkrankung.

Zum einen würden er und die Kollegen sehr gewissenhaft mit den Vorgaben umgehen, so Horn, zum anderen stünden die Chancen im Falle einer Infektion bei den Profis gut für einen glimpflichen Verlauf.

«Man darf sich nicht zu viel Angst machen und Panik verbreiten. Das wäre im Endeffekt schlimmer als die Krankheit selbst», sagte Horn in einer Medienrunde. Unabhängig von den regelmäßigen Corona-Tests «werden wir halbjährlich von Kopf bis Fuß auf Vorerkrankungen gecheckt. Wir sind alles fitte, junge Menschen. Das hat man ja auch bei den Jungs gesehen, die es hatten. Da waren es jeweils sehr harmlose Verläufe.» Beim FC waren zwei Spieler und ein Betreuer positiv getestet worden, alle waren symptomlos.

Aus all diesen Gründen gehe er «persönlich sehr entspannt damit um», sagte der 27-Jährige, der in der Mannschaft aber offenbar auch sorgenvollere Stimmen wahrnimmt. «Die Meinungen gehen natürlich ein Stück weit auseinander», sagte Horn: «Das sollte man in solch einer Extremsituation aber auch jedem zugestehen.»

Gleich sei bei allen, dass sie sich auch nach dem Auszug aus dem Quarantäne-Hotel der Verantwortung in dieser Situation bewusst seien. «Man merkt, dass alle gewissenhaft damit umgehen», erklärte der gebürtige Kölner: «Wir versuchen, uns an alle Hygiene-Maßnahmen zu halten. Wir tragen Mundschutz, das Desinfizieren der Hände ist über die Wochen zu einem Automatismus geworden.»

Fotocredits: Marius Becker
(dpa)

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