Köln geht nach Modeste-Transfer nicht auf Einkaufstour

Köln (dpa) – Fußball-Bundesligist 1. FC Köln geht mit den rund 30 Millionen aus dem Verkauf von Stürmer Anthony Modeste nach China wohl nicht auf große Kauftour.

«Wir zahlen erst einmal Steuern. Und ob wir den Rest dann deponieren und abwarten, oder ob wir nochmal interessante Dinge finden, zeigt sich dann. Vielleicht warten wir auch bis zum Winter oder sogar bis zum nächsten Sommer», sagte Manager Jörg Schmadtke am Rande der «11Freunde-Meisterfeier». Dort wurde er als bester Manager der Liga geehrt: «Wir haben immer gesagt, dass wir nicht von diesem Transfer abhängig sind.»

Derweil freute sich Hoffenheims Manager Alexander Rosen über den Transfer, an dem 1899 als ehemaliger Arbeitgeber beteiligt wird. «Da hat der Kollege Schmadtke hervorragend verhandelt», sagte er: «Wir haben die ganze Zeit mitgefiebert. Für uns bedeutet das einen Reinerlös von mehreren Millionen.»

Allerdings müssen die Kölner die Hoffnung auf eine Verpflichtung des Hoffenheimers Mark Uth begraben. «Da müssen sich die Kölner leider einen anderen Stürmer suchen», sagte Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann. Er wurde als Trainer des Jahres geehrt. Rosen ergänzte: «Mark Uth wird bleiben.»

Fotocredits: Marius Becker

(dpa)
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