Keine Überraschungen: Diese Teams sind seit gestern im Achtelfinale
Nachdem in den letzten Tagen gleich mehrere Favoriten die WM schon nach der Gruppenphase verlassen mussten, gab es am dritten Spieltag der Gruppen F und E keine großen Überraschungen – Argentinien, die Schweiz, Frankreich und Nigeria sind weiter.
„One-Messi-Show“ führt Argentinien erneut zum Sieg
Im dritten Vorrundenspiel gab es dank Superstar Messi für die argentinische Nationalmannschaft auch den dritten Sieg. Im Spiel gegen Nigeria stand es am Ende 3:2 für die Gauchos – trotzdem ist auch Nigeria als erstes afrikanisches Team im Achtelfinale, da der Iran im Parallelspiel gegen Bosnien-Herzegowina verlor. Die Partien Porto Alegre – übrigens der zur argentinischen Grenze nächstgelegene Spielort – war gerade erst angepfiffen, da stand es schon 1:0 für Argentinien. Zuvor war der Ball von Nigeria-Torwart Enyeamas abgeprallt, von wo aus Messi den Ball mit voller Wucht ins Tor drosch. Nur eine Minute später klingelte es aber auch im Kasten von Argentinien: 1:1 durch den Treffer von Ahmed Musa. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zeigte dann noch einmal Messi, was in ihm steckt – 2:1 für Argentinien. Das 2:2 in der 47. Minute erzielte wieder Ahmed Musa, für das 3:2 für Argentinien sorgte drei Minuten später Marcos Rojo.
Bosnien lässt Irans Träume platzen
Ein Sieg hätte für den Iran gereicht, um ins Achtelfinale einzuziehen – doch stattdessen feierte das Team aus Bosnien-Herzegowina den ersten Sieg seiner WM-Premiere. 3:1 für Bosnien lautet das Ergebnis, das nun beide Mannschaften nach Hause fahren lässt. Die Tore für Bosnien erzielten der durchaus überzeugende Edin Dzeko (23. Minute), Miralem Pjanic (59.) und Avdija Vrsajevic (83.). Für den zwischenzeitlichen Anschluss sorgte Reza Ghoochannejad (82.).
Schweiz feiert Xherdans „Shaqtrick“
Mit gleich drei Toren von Bayern-Star Xherdan Shaqiri gegen Honduras schoss sich die Schweiz ins Achtelfinale der WM. Shaqiri traf bereits in der sechsten Minute das erste Mal, das zweite Tor fiel nach einer halben Stunde. Für den krönenden Abschluss sorgte der „Kraftwürfel“ in der 71. Minute. Zwar war das Spiel der Schweiz nicht besonders beeindruckend, doch Honduras konnte selbst damit wenig anfangen. Über die vollen 90 Minuten fehlte dem Außenseiterteam einfach die spielerische Klasse, um gegen die Schweiz zu bestehen.
Nach Erholungspause ins Achtelfinale
Schon vor dem Spiel gegen Ecuador wussten „Les Bleus“, dass sie sicher immer Achtelfinale stehen – und legten deshalb eine kleine Erholungspause ein. Zwar war das 0:0 stets von beiden Mannschaften umkämpft, doch glanzvoll geht anders. Selbst der in den vorigen Spielen überragende Benzema schaffte es nicht, einen Treffer für die Franzosen zu erzielen. Trauriger Höhepunkt des Spiels war in der 50. Minute die rote Karte an Ecuadors Kapitän Antonia Valencia, der im Zweikampf dem französischen Außenverteidiger Digne mit den Stollen auf das Bein trat.
Damit stehen auch die ersten Achtelfinal-Paarungen am Montag und Dienstag fest: Frankreich trifft auf Nigeria und Argentinien auf die Schweiz.
Heute Abend findet das entscheidende Spiel für Deutschland statt: Ein Unentschieden gegen die USA würde dabei beiden Mannschaften zum Einzug ins Achtelfinale verhelfen. Außerdem treffen auch unsere Gruppengegner Portugal und Ghana aufeinander. In Gruppe H spielen heute Abend Algerien gegen Russland und Südkorea gegen Belgien.
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