Keine Chance auf eine BUV? – Diese Alternativen gibt es
Wer einer Arbeit nachgeht, der braucht auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Diese schützt im Falle der körperlichen oder psychischen Erkrankung vor einem hohen finanziellen Verlust. Doch nicht jeder Arbeitnehmer hat die Möglichkeit, solch eine Police abzuschließen. Für diesen Fall gibt es einige Alternativen, die zumindest einen annähernd guten Schutz für den Arbeitnehmer bieten.
Der Erwerbsunfähigkeitsschutz als Alternative
Wer einen riskanten Beruf ausübt oder bereits unter verschiedenen Vorerkrankungen leidet, der hat es oft schwer, eine gute Versicherungspolice für die Berufsunfähigkeit zu bekommen. Teilweise wird er sogar ganz von den Versicherern abgelehnt. Dennoch sollte in diesem Fall nicht mit der Vorsorge abgeschlossen werden. Eine Alternative ist der Erwerbsunfähigkeitsschutz. Er ähnelt der Berufsunfähigkeitsversicherung, ist jedoch deutlich günstiger und bietet dennoch eine Absicherung durch eine vereinbarte Rente. Diese ist in den meisten Fällen jedoch nicht so hoch wie bei einer BU-Police. Zudem tritt sie nur dann ein, wenn der Versicherungsnehmer zu 100% als invalid gilt und gar keinem Beruf mehr nachgehen kann. Dennoch ist diese Absicherung für alle zu empfehlen, die keine BUV erhalten. Auch Selbstständige profitieren von den Angeboten der Erwerbsunfähigkeitsversicherung fast noch mehr als von der BUV.
Die Grundfähigkeits- und Schwere-Krankheiten-Versicherung
Die Schwere-Krankheiten-Versicherungen, die so genannten Dread-Disease-Policen, werden von den wenigsten Versicherern aktiv beworben, sind aber dennoch eine gute Alternative zur BUV. Hierbei handelt es sich um eine Versicherung, die nur für bestimmte Erkrankungen gilt. Der Versicherte erhält dann einen Auszahlungsbetrag, wenn er an den in der Versicherung eingefassten Krankheiten erkrankt. Allerdings auch wirklich nur dann. Sobald eine Abweichung vorliegt, bringt die Versicherung nichts. Auch die Grundfähigkeitsversicherungen haben sich zwar nicht durchgesetzt, sollten aber näher betrachtet werden. Wenn der Versicherungsnehmer eine oder mehrere seiner Grundfähigkeiten verliert, so wird ihm hier eine Rente gezahlt. Die Vorgaben der Versicherer sind jedoch streng und oft werden sie selbst im Krankheitsfall nicht erreicht. Ähnlich ist es bei der Funktionsinvaliditätsversicherung. Verliert der Versicherungsnehmer durch einen Unfall oder eine Krankheit seine Grundfähigkeiten, ist er mit dieser Versicherung abgesichert und erhält eine Rente.
Große Auswahl mit eingeschränktem Schutz
Wer gar keine Möglichkeit hat, eine BU-Police abzuschließen (mehr dazu auf berufsunfaehigkeitsversicherung-tipps.de), dem stehen zumindest verschiedene Alternativen zur Verfügung. Bevor diese jedoch in Anspruch genommen werden, sind die Bedingungen genau zu überprüfen. Der Versicherungsnehmer muss sich darüber bewusst sein, dass der hier angebotene Schutz oft nicht ausreichend oder auch nur schwer zu erreichen ist. Kann er mit diesen Abstrichen leben, so sind die genannten Alternativen immerhin eine Möglichkeit für eine Absicherung.
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