Kauczinski vor Debüt: «Bühne Bundesliga» noch unbekannt
Ingolstadt – Markus Kauczinski merkt beim FC Ingolstadt keinen Schatten seines erfolgreichen Vorgängers Ralph Hasenhüttl.
«Jeder Mensch und jeder Trainer ist anders. Wir gehen einen neuen Weg, wollen eigene Fußspuren hinterlassen. Im Fußball muss man erfolgreich sein, einen anderen Weg gibt es für einen Trainer nicht. Egal wie Ingolstadt im letzten Jahr abgeschnitten hat», sagte der Coach des Fußball-Bundesligisten der Deutschen Presse-Agentur vor seinem Pflichtspiel-Debüt mit den Oberbayern am Sonntag im DFB-Pokal bei Erzgebirge Aue. «Außerdem bin ich froh, dass der FC Ingolstadt und die Jungs so viel Erfolg hatten.»
Hasenhüttl hatte den Vorjahresaufsteiger verlassen und war zum Liga-Neuling RB Leipzig gewechselt. Nach mehr als einem Jahrzehnt beim Karlsruher SC hatte Kauczinski «das Gefühl, dass ich nach meiner langen Zeit beim KSC eine Luftveränderung brauchte». Beim FCI unterschrieb der 46-Jährige einen Vertrag bis ins Jahr 2018.
Erstmals trainiert Kauczinski nun einen Erstligisten. «Ich merke im Moment noch keinen Unterschied zwischen Bundesliga und 2. Liga», sagte er in der Vorbereitung. «Ich stehe auf dem Platz und coache meine Mannschaft, wir spielen gegen Mannschaften in der Vorbereitung. In der 2. Liga gab es auch volle Stadien. Wie die Bühne Bundesliga ist, kann ich erst sagen, wenn wir dort gespielt haben», sagte Kauczinski, der vom DFB als «Trainer des Jahres» 2015 geehrt wurde.
Fotocredits: Armin Weigel
(dpa)