iNext gibt Ausblick auf BMW-Zukunft

München – BMW gewährt einen Blick in seine Zukunft: Als technologischen und stilistischen Baukasten für alle kommenden Modelle hat der Hersteller die Studie iNext enthüllt. Die Serienfertigung ist für das Jahr 2021 geplant.

Der Wagen hat das futuristische Design des i3 und das Format des X5. Er werde elektrisch angetrieben und in der größten Ausbaustufe auf mehr als 600 Kilometer Reichweite kommen sowie einen Sprint von 0 auf 100 km/h in weniger als vier Sekunden ermöglichen, sagte Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich.

Der iNext werde auch der erste BMW sein, mit dem man vollständig autonom fahren könne. Das habe vor allem die Gestaltung des Innenraums beeinflusst. Zwar gibt es nach wie vor Lenkrad und Pedale, weil BMW den Kunden die Freude am Fahren nicht dauerhaft nehmen will. Daher sind die Sitze in der ersten Reihe auch weiterhin nach vorne gerichtet.

Doch insgesamt wirkt die Kabine wohnlicher und wärmer als üblich. Die Sitze und Konsolen erinnern an Möbel, und die Bedienung erfolgt nahezu unsichtbar. Das einzig vertraute Element neben dem Lenkrad sind zwei Bildschirme über dem ansonsten völlig leeren Armaturenbrett. Alle weiteren Eingaben erfolgen über Sprache oder Gesten sowie über Sensorfelder, die bei Bedarf auf Sitzbezügen oder Ablageflächen erscheinen und mit Lichtleitern ein optisches Feedback geben, erläutern die Designer.

Zwar markiert der iNext für Fröhlich den Aufbruch in eine neue Zeit. Doch beginnt die bei BMW bereits deutlich früher: Schon im nächsten Jahr kommt der elektrische Mini und im Jahr darauf mit dem iX3 ein rein elektrischer Geländewagen als Antwort auf gerade vorgestellte Modelle wie den Audi E-Tron oder den Mercedes EQC.

Fotocredits: BMW
(dpa/tmn)

(dpa)
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