Hole-in-one in Rio: Rose schreibt Olympia-Geschichte
Rio de Janeiro – Lange blickte er dem Ball hinterher, dann riss er die Arme hoch und ließ sich feiern: Der Brite Justin Rose hat beim ersten olympischen Golfturnier seit 112 Jahren ein sogenanntes Hole-in-one geschafft.
Auf der vierten Spielbahn, für die eigentlich drei Schläge vorgesehen sind, versenkte der 36-Jährige den Ball direkt mit dem Abschlag. 175 Meter legte der Ball von dort bis ins Loch zurück.
Der Sensationsschlag war das erste Hole-in-one in der olympischen Geschichte, wie es auf der offiziellen Twitter-Seite der Spiele hieß.
Im blauen Polohemd von Team Great Britain verfolgte Rose die Flugkurve gebannt durch seine Sonnenbrille. Etwa drei Meter vor dem Loch kam der Ball auf und rollte dann hinein. Der US-Open-Sieger von 2013 schmunzelte erst ungläubig, dann klatschte er sich lachend mit seinem Caddy Mark Fulcher ab. Die Zuschauer bejubelten das Ass ausgelassen.
Fotocredits: Erik S. Lesser
(dpa)