Hörmann: «Lieber die Fair-Play-Medaille» als Platz eins

Pyeongchang – DOSB-Präsident Alfons Hörmann wünscht sich nach dem russischen Doping-Skandal in Pyeongchang faire Olympische Winterspiele ohne Sportbetrug.

«Ich hoffe, dass die sauberen Sportler davon ausgehen können, gegen saubere Gegner anzutreten», sagte der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes am Eröffnungstag der XXIII. Winterspiele. Für die 153 deutschen Athleten legt er in puncto Doping seine Hände ins Feuer. «Für das Team D habe ich nicht den leisesten Zweifel», betonte Hörmann.

Erste Priorität des DOSB habe deshalb das Fair Play und ein vorbildliches Auftreten der deutschen Mannschaft. «Ich hole mir am Ende lieber die Fair-Play-Medaille ab, als auf Platz eins zu landen», meinte Hörmann. «Team Deutschland ist nicht nur Leistungssport und Medaillenzählerei.» Vor vier Jahren gewann Deutschland bei den Winterspielen in Sotschi 19 Medaillen – eine Zahl, die auch bei den Spielen in Südkorea mindestens anvisiert wird.

Fotocredits: Tobias Hase
(dpa)

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