Heynckes warnt vor Lieblingsgegner Bremen: «Motiviert sein»
München – Nach dem Erfolg auf dem Transfermarkt mit der Verpflichtung von Nationalspieler Leon Goretzka will sich der FC Bayern die Laune am Wochenende auf dem Platz nicht verderben lassen.
Vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen am Sonntag (15.30 Uhr) warnte Trainer Jupp Heynckes den Fußball-Rekordmeister vor dem Schlendrian. Der Bremer Trainer Florian Kohfeldt habe «vieles verändert und die Mannschaft defensiv stabil formiert», sagte Heynckes vor dem zweiten Spiel der Bundesliga-Rückrunde. «Das ist eine Aufgabe, wo wir uns nicht nur gut vorbereiten, sondern auch hoch motiviert sein müssen.»
Die Bilanz der Bremer in München ist aber verheerend. In den vergangenen 16 Pflichtspielen gegen den früheren Rivalen aus dem Süden kassierte Werder 16 Niederlagen bei 8:59 Toren. Insgesamt gab es seit 2008 nur einen Werder-Sieg (5:2 in München am 20. September 2008), drei Unentschieden und 18 Pleiten (16:69 Tore).
Personell muss der souveräne Tabellenführer auf Weltmeister Mats Hummels wegen den Folgen einer fiebrigen Erkältung und David Alaba wegen eines Magen-Darm-Infekts verzichten. Robert Lewandowski sei dagegen nach seiner Verletzungspause zum Rückrundenstart wieder fit.
Die Bremen dagegen haben keine Sorgen, was den Kader betrifft. Und auch sportlich will Kohfeld den Negativtrend gegen die Bayern ausblenden. «Die Jahre zuvor spielen keine Rolle», betonte der Coach des Tabellen-Drittletzten.
Fotocredits: Tobias Hase
(dpa)