Hertha BSC im Museum: Das Beste soll noch kommen
Berlin – Eine Replik der Viktoria-Trophäe, die erste Satzung auf Papier – nur die Meisterschale und der DFB-Pokal sind in der Hertha-Jubiläumsausstellung bislang noch eine Vision als Hologramm.
Zum 125. Geburtstag des Berliner Bundesligisten präsentiert das Museum Ephraim-Palais die Geschichte von Hertha BSC und des Hauptstadtfußballs. Dabei werden mit einem Augenzwinkern auch die Meisterschale und der Pokal als «Erfolge der Zukunft» ausgestellt.
«Die Ausstellung zeigt, dass 125 Jahre Vereinsgeschichte wahrhaft museumsreif sind – deshalb sind wir aber noch lange nicht reif fürs Museum», sagte Herthas Aufsichtsratschef Bernd Schiphorst vor dem Jubiläums-Festakt im Roten Rathaus. «Wir glauben an unsere Zukunft. Wir glauben, dass das Beste noch kommt für die Hertha.»
In einem chronologischen Rundgang in elf Kapiteln sehen die Besucher Höhen und Tiefen des erfolgreichsten Berliner Clubs und seiner Rivalen. So wird auch eine Nachbildung der Trophäe für die einzigen Meisterschaften 1930 und 1931 gezeigt. Frühere Idole wie Erich Beer, hinter dem aktuellen Geschäftsführer Michael Preetz zweitbester Bundesliga-Torschütze der Hertha, werden ebenfalls geehrt. «Normalerweise gehe ich mit meiner Frau in viele Museen. Dass ich selbst mal in einem Museum bin, berührt mich schon», sagte Beer bei seinem ersten Rundgang.
Fotocredits: Soeren Stache
(dpa)