Herrlich erbost: «Einen klareren Elfmeter gibt’s nicht»
Augsburg – Trainer Heiko Herrlich hat nach einem nicht gegebenen Strafstoß für seinen FC Augsburg im Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln Schiedsrichterkritik geübt. «Einen klareren Elfmeter gibt’s nicht», monierte Herrlich nach dem 1:1 (0:0).
Der ehemalige Nationalstürmer bezog sich auf eine Szene in der 49. Minute, in der der Augsburger Noah Sarenren Bazee nach einem Duell mit den Kölnern Rafael Czichos und Ismail Jakobs im Strafraum zu Fall kam. Die Gegenspieler hätten «nicht einmal den Ball» berührt, «der eine trifft ihn am Fuß, der andere zieht ihn mit der Hand runter», beschrieb Herrlich die strittige Szene aus seiner Sicht. «Bloß, wir müssen uns an die eigene Nase packen und müssen versuchen, unsere Möglichkeiten zu nutzen.»
Schiedsrichter Benjamin Cortus hielt nach dem Vorfall Rücksprache mit Video-Schiedsrichter Guido Winkmann, ein Elfmeter wurde aber auch nachträglich nicht gegeben. Medienberichten zufolge titulierte Herrlich die Entscheidung angeblich sogar als Skandal.
Fotocredits: Michael Dalder
(dpa)