Herausforderungen im internationalen Arbeitsalltag – darauf müssen Mitarbeiter vorbereitet sein

Durch die zunehmende Globalisierung haben auch immer mehr Arbeitnehmer mit Geschäftspartnern aus anderen Kulturen zu tun. Dazu müssen sie häufig selbst noch nicht einmal ins Ausland reisen, denn internationale Kontakte können auch per E-Mail oder durch Kollegen aus dem Ausland erfolgen. Dabei kann es manchmal – aufgrund von kulturellen oder sprachlichen Unterschieden – zu Problemen oder Missverständnissen kommen. Mit entsprechender Vorbereitung lassen sich diese jedoch leicht meistern.

Wichtig: Nicht nur was, sondern wie es gesagt wird

Mit dem Erlernen einer Fremdsprache – informieren Sie sich dazu zum Beispiel hier: http://www.youtube.com – ist häufig der erste Schritt zu einem besseren Verständnis getan. Doch oft ist es nicht möglich, jede Sprache so gut zu erlernen, um in der Fremdsprache Verhandlungen sicher führen zu können. In diesem Fall sollte ein guter Dolmetscher anwesend sein, um folgenschwere Missverständnisse zu vermeiden.

In vielen Unternehmen ist Englisch die Sprache, in der kommuniziert oder verhandelt wird – auch wenn es nicht die Muttersprache ist. Trotzdem empfiehlt es sich immer, zumindest ein paar höfliche Ausdrücke in der Sprache der Geschäftspartner zu beherrschen. Unabhängig davon, in welcher Sprache kommuniziert wird, sollten Mitarbeiter sich des eigenen Sprachstils bewusst sein und sich auf den ihrer Gesprächspartner einstellen können. Was Deutsche als klar, direkt und eindeutig bezeichnen, wird von vielen Angehörigen anderer Nationalitäten häufig als bevormundender Kommandoton verstanden und oft auch als unhöflich angesehen.

Kulturelle Werte beeinflussen die Arbeitsweise

Bei Präsentationen herrschen in anderen Ländern andere Sitten. Während Deutsche dazu tendieren, alle Inhalte mit entsprechenden Daten und Quellenangaben zu belegen, wird dies von Angehörigen anderer Nationalitäten manchmal auch als unnötig angesehen. Dort sind Präsentationen häufig kürzer, interaktiver und werden in der Regel mit einer witzigen Anekdote begonnen, um eine positive Stimmung zu erzeugen.

Die jeweilige Kultur hat in vielerlei Hinsicht Einfluss auf die Arbeitsweise. Unkenntnis und Unverständnis dieser führen dann häufig zu Problemen, die sogar zum Scheitern der Zusammenarbeit führen können. Deutsche neigen dazu, Aufgaben der Reihe nach abzuarbeiten und legen Wert auf die Einhaltung von Fristen. In vielen anderen Ländern wird Multitasking groß geschrieben und mit Zeit flexibler umgegangen. Mitarbeiter aus stark hierarchisch geprägten Kulturen trauen sich im Team oft auch nicht, ihre Ideen einzubringen, wenn sie von denen als höher stehend empfundener Kollegen abweichen.

Verständnis entwickeln ja, anpassen nicht immer

Wenn Mitarbeiter mit ausländischen Geschäftspartner oder Kollegen zu tun haben, sollten sie sich unbedingt mit den regionalen Sitten vertraut machen, um Fettnäpfchen zu vermeiden. Bei der Umsetzung ist jedoch viel Fingerspitzengefühl nötig. Denn es muss die richtige Balance zwischen Anpassungsfähigkeit und Erhaltung der eigenen Persönlichkeit gefunden werden. Dies ist besonders in Situationen nötig, die zu einem starken Konflikt mit dem eigenen Wertesystem führen.

Foto gestellt von: imageteam – Fotolia

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