Heldt bestätigt indirekt Konflikt bei Hannover 96

Hannover – Manager Horst Heldt vom Bundesligisten Hannover 96 hat indirekt einen Konflikt wegen Transferentscheidungen innerhalb des Vereins bestätigt.

«Am Ende muss einer den Hut aufhaben. Und die Transfers fallen in meinen Bereich», sagte Heldt dem «Redaktionsnetzwerk Deutschland». Bei 96 entscheidet ein Quartett über die Spieler-Transfers. Dabei ist neben Heldt, dem Sportlichen Leiter Gerhard Zuber und Trainer André Breitenreiter auch Aufsichtsratsmitglied Martin Andermatt.

Der «Kicker» hatte zuvor darüber berichtet, dass das Gremium vor dem Zerwürfnis gestanden habe. Heldt habe sogar an Rücktritt gedacht, weil Clubboss Martin Kind vorgehabt habe, Andermatt weiter zu stärken.

«Alles halb so wild», sagte Heldt nun. Auch Kind äußerte sich: «Es ist doch klar, dass sich die Zusammenarbeit von vier Leuten entwickeln muss», sagte der 73-Jährige. Heldt sei für die «operative Arbeit» zuständig, Andermatt für «die strategische Entwicklung». Unterschiedliche Meinungen seien gewollt.

Fotocredits: Ina Fassbender
(dpa)

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