Heidel gibt Hoffnung auf Goretzka-Verbleib nicht auf

Benidorm – Sportvorstand Christian Heidel gibt die Hoffnung auf einen Verbleib von Fußballprofi Leon Goretzka bei Schalke 04 nicht auf.

Er habe bei einem Gespräch mit Goretzka-Berater Jörg Neubauer die Fragen gestellt, ob es eine mündliche oder schriftliche Zusage bei Bayern München gebe und ob die Chance bestehe, dass der Spieler bei den Schalkern bleibe. «Die erste Frage wurde mit einem klaren „Nein“ beantwortet, die zweite mit einem „Ja“», erläuterte Heidel auf der Vereins-Homepage.

Heidel wiederholte im Trainingslager des Bundesliga-Tabellenzweiten in Benidorm seine Aussage, dass der Verein Goretzka und auch Max Meyer gern halten wolle. Die Verträge der beiden 22 Jahre alten Mittelfeldspieler enden am 30. Juni. Goretzka und Meyer wären damit ablösefrei zu haben.

Heidel unterstrich, dass er den Neubauer-Aussagen Glauben schenke: «Mir ist wichtig, dass wir offen und ehrlich miteinander umgehen. Wir vertrauen Leon und seinem Berater. Ich habe nicht den Eindruck, dass wir an der Nase herumgeführt werden.» Der 54-Jährige sagte zudem, dass in der Personalie Goretzka noch im Januar eine Entscheidung fallen solle. «Für den Jungen ist das sicherlich nicht ganz einfach, da viele gute Vereine an ihm interessiert sind. Er weiß aber auch, was er an Schalke hat.»

Dass Bayern Münchens Sportdirektor Hasan Salihamidzic am Vortag offenes Interesse des Rekordmeisters an einer Goretzka-Verpflichtung erkennen ließ, missfiel Heidel. Das sei «unnötig», sagte der Schalker Sportvorstand mehreren Medien. Man müsse sich nicht jeden Tag von den Münchnern anhören, wie gut der Spieler sei.

Fotocredits: Timm Schamberger
(dpa)

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