Hecking nach 1:2 gegen Leipzig: «Zielstrebigkeit fehlte»
Mönchengladbach – Nach zuvor vier Spielen ohne Niederlage hat es Borussia Mönchengladbach unter dem neuen Trainer Dieter Hecking erstmals erwischt. Gegen RB Leipzig gab es eine 1:2-Niederlage.
SZENE DES SPIELS: Noch vor der Halbzeitpause hätte Thorgan Hazard den 1:1-Ausgleich für die Gladbacher erzielen können. Doch der Belgier scheiterte mit seinem Elfmeter an Leipzigs Torhüter Peter Gulacsi. Die Mannschaftskameraden nahmen es ihm nicht übel. «Das ist mir auch schon passiert», meinte Kapitän Lars Stindl.
TOR DES SPIELS: 312 Minuten hatten die Leipziger auswärts nicht getroffen – dann kam Emil Forsberg. Der Schwede, der zuletzt vor drei Monaten getroffen hatte, erzielte die wichtige 1:0-Führung für die Gäste. «Er ist einer der herausragenden Spieler von Leipzig», befand Gladbachs Trainer Dieter Hecking.
AUFREGER DES SPIELS: Die Fanproteste gegen Leipzig blieben im Rahmen, die ersten 19 Minuten herrschte in der Nordkurve des Borussia-Parks weitgehend Ruhe. Erst am Ende wurde es hektisch, als in der Schlussphase Gegenstände aus dem Gladbacher Fanblock aufs Spielfeld geworfen wurden.
DAS SAGT LEIPZIGS TRAINER: «Wir sind froh, dass wir nach zwei Niederlagen wieder in die Spur gefunden haben und die drei Punkte mitnehmen können. Wir waren von zwei guten Mannschaften die etwas bessere. Wir konnten einige Nadelstiche setzen und uns am Ende belohnen», befand Ralph Hasenhüttl.
DAS SAGT GLADBACHS TRAINER: «Heute hat die effektivere Mannschaft gewonnen. Es war ein sehr intensives Spiel. Das erste Gegentor hat mich geärgert. Bei einem 0:1-Rückstand gegen Leipzig weiß man, wie schwer es wird. Ich hatte aber immer das Gefühl, dass wir noch zurückkommen konnten. Es fehlte allerdings bei uns ein wenig die Zielstrebigkeit. Daran müssen wir arbeiten», meinte Dieter Hecking.
Fotocredits: Federico Gambarini
(dpa)