Hausding und Feck springen ins Halbfinale
Rio de Janeiro – Die deutschen Wasserspringer haben es in einer windumtosten Qualifikation vom Drei-Meter-Brett sicher ins olympische Halbfinale von Rio de Janeiro geschafft.
Beim großen Favoritenstraucheln wurde Rekordeuropameister Patrick Hausding aus Berlin Sechster. Der Leipziger Stephan Feck kam bei zwischenzeitlich grenzwertigen Bedingungen auf Platz neun.
Der chinesische Weltmeister He Chao schied auf Rang 21 überraschend aus, London-Olympiasieger Ilja Sacharow aus Russland kam als 18. nur mit großer Mühe knapp weiter. Der Chinese Cao Yuan geht als Vorkampf-Bester in das Halbfinale der besten 18.
Starker Wind machte den Springern den Wettkampf schwer. Einige mussten nach Böen ihre Versuche im windanfälligen Maria Lenk Aquatics Centre abbrechen und neu beginnen. Zu Beginn der über dreistündigen Qualifikation schien die Sonne, dann zogen schnell Wolken auf und es kühlte merklich ab. Immerhin changierte das seit Tagen grünlich schimmernde Wasser wieder ins bläuliche.
Hausding/Feck hatten vor einer Woche im olympischen Synchron-Wettbewerb einen guten vierten Platz belegt. Als überraschende Weltcupsieger hatten sie im Februar an selber Stelle bereits ihre Erfahrung mit dem brasilianischem Wetter gemacht: Damals musste wegen eines Gewitters ein Wettkampf unterbrochen werden.
Fotocredits: Patrick B. Kraemer
(dpa)