Hallyu – K-Pop ist Teil der koreanischen Welle
Pyeongchang – Der K-Pop hat in den vergangenen Jahren weltweit viele Fans gewonnen. Bei Großveranstaltungen, wie jetzt auch bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang, darf deshalb die südkoreanische Popmusik im kulturellen Rahmenprogramm nicht fehlen.
Seit Mitte der 90er Jahre ist K-Pop unter dem Namen «Koreanische Welle» oder «Hallyu» über die Grenzen des Landes hinaus bekannt geworden – zuerst in China und Japan, dann auch in Südostasien, Europa und den USA.
Hallyu ist allerdings nicht nur Musik, unter den Begriff fallen auch südkoreanische TV-Serien und mittlerweile etwa auch die Mode (K-Fashion). Es gibt auch ein Programm für den «Hallyu-Tourismus».
In die meist koreanischsprachigen Stücke des K-Pop fließen Rap-, Rock- und Techno-Elemente ein. Die eingängigen Refrains sowie die Tanz- und Rap-Einlagen wirken bei den Gruppen wie aus einem Guss und oft auch etwas mechanisch. In der Branche tummelt sich eine für Außenstehende fast unüberschaubare Schar von Gruppen und Sängern. In Südkorea gibt es viele junge Menschen, die erfolgreichen Girlgroups wie Girls Generation‘ oder der früheren Boygroup H.O.T. nacheifern wollen. Dem Rapper Psy gelang mit seinem «Gangnam-Style» ein Welthit.
Fotocredits: Yang Ji-Woong
(dpa)