Gomez will mit Wolfsburg zurück nach Europa
Wolfsburg – Nach drei Jahren kommt Fußball-Nationalstürmer Mario Gomez wieder in die Bundesliga zurück. Der VfL Wolfsburg präsentiert seinen großen Sommertransfer heute (13.00 Uhr) bei einer Pressekonferenz.
Gut zwei Stunden später wird der 31-Jährige erstmalig mit seinen neuen Kollegen unter Coach Dieter Hecking trainieren. «Ich freue mich auf die neue Aufgabe. Die Gespräche mit Klaus Allofs und Dieter Hecking waren sehr gut. Ich bin sehr glücklich, in die Bundesliga zurückkehren zu können. Ich möchte mit dem VfL wieder ins internationale Geschäft, und ich bin überzeugt, dass uns dies auch gelingen wird», sagte Gomez.
Die Wolfsburger zahlen für den früheren Profi vom VfB Stuttgart und Bayern München angeblich rund sieben Millionen Euro an den AC Florenz, der noch die Transferrechte an Gomez hielt. Details über die Ablösesumme oder die Vertragslaufzeit wurden allerdings nicht bekanntgegeben. Zuvor waren letzte Gespräche mit den Italienern geführt worden, bei denen Gomez noch bis 2017 unter Vertrag stand. «Wir haben uns mit einer Verpflichtung von Mario Gomez schon im Winter beschäftigt. Umso mehr freut es uns, dass es jetzt geklappt hat», sagte VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs.
Gomez war 2013 wegen der fehlenden Perspektive unter dem damals neuen Bayern-Coach Pep Guardiola nach Florenz gewechselt. Auch aufgrund von Verletzungen lief es in der Serie A aber nicht gut für den Torjäger. Gomez verpasste die WM 2014 in Brasilien – eine der schmerzhaftesten Erfahrungen in seiner Karriere. 2015 wurde er an Besiktas Istanbul ausgeliehen – in der Türkei ging es sportlich schnell wieder bergauf.
Sein neuer Trainer Hecking freut sich auf die neue Angriffskraft: «Mario ist für mich der beste deutsche Stürmer. Seine Erfolge und seine Torquote sprechen für sich. Darüber hinaus besitzt er Leaderqualitäten und hat klare Vorstellungen, die deckungsgleich mit unseren sind. Er passt hervorragend zu unserer Mannschaft und zum Verein», sagte Hecking über seine neue Nummer 33.
Fotocredits: Sedat Suna
(dpa)