Gladbach freut sich nach glücklichem Sieg auf Europa League
Mönchengladbach – Nach dem glücklichen Sieg und dem Ende der Misserfolgsserie fiebert Borussia Mönchengladbach nun der Europa-League-Auslosung am heutigen Montag in Nyon entgegen.
«Da können wir uns jetzt drauf freuen. Es sind noch tolle Gegner dabei. Mal schauen, was wir in der Europa League noch erreichen können», meinte Trainer André Schubert nach dem 1:0 (0:0)-Erfolg gegen den FSV Mainz 05.
Zuvor musste der Gladbacher Coach allerdings lange zittern, ehe der erste Erfolg nach acht sieglosen Spielen unter Dach und Fach war. Den Treffer erzielte Abwehrspieler Andreas Christensen in der 76. Minute im Anschluss an eine Ecke und mit viel Glück. Am Ende half den Gladbachern auch Schiedsrichter Robert Hartmann, der den Gästen in der 28. Minute einen Strafstoß nach einem Handspiel von Tobias Strobl verweigerte und einen Treffer von Pablo de Blasis in der 89. Minute nicht anerkannte. Kurz danach sah auch noch der Mainzer Jean-Philippe Gbamin Gelb-Rot.
«Da hatten wir heute Glück und nehmen das auch so mit», sagte Tony Jantschke. Der Gladbacher Verteidiger gab aber auch zu: «Ich habe selten ein Spiel gespielt, das fußballerisch so schlecht war.»
Die Mainzer hatten über weite Strecken eine gute Partie gezeigt und hätten bei konsequenter Chancenausnutzung auch in Führung gehen können. Knackpunkt für die Gäste war die Szene in der Schlussphase, als de Blasis im Zweikampf mit Gladbachs Torhüter Yann Sommer den Ball über die Linie drückte. Der Unparteiische pfiff Foul, obwohl Sommer den Ball nicht in den Händen hielt. «Das ist schwierig zu entscheiden, aber er hat auch definitiv meine Hand getroffen», meinte der Gladbacher Keeper.
Für die Mainzer war die Szene eindeutig. «Für mich war das ein reguläres Tor, da erst der Fuß und dann die Hand kommt», sagte Sportdirektor Rouven Schröder. Der Mainzer Coach Martin Schmidt ärgerte sich insgesamt über die aus seiner Sicht zu vielen Fehlentscheidungen der Unparteiischen: «Ich kann nur auf Hilfe von oben hoffen, dass die Entscheidungen wieder rechtens sind».
Fotocredits: Federico Gambarini
(dpa)