Gin ist (noch immer) In

Gin TonicHat man früher einen einfachen Gin-Tonic bestellt, hatte man lediglich die Erwartung, dass er schmeckt. Mittlerweile aber ist die Sache zu einer Art Religion geworden. Wichtig ist nun welcher Gin mit welchem Tonic am besten harmoniert und ob dazu die Gurke oder Zitrone serviert wird…

Neben importierten Ginsorten sind mittlerweile auch die in Deutschland hergestellten Gins angesagt. Sie schmecken meist etwas intensiver nach Wachholder. Gab man früher hauptsächlich für Whisky hohe Summen aus, zahlt man diese mittlerweile gerne auch für einen guten Gin. Und der wird nicht mit irgendeinem Tonic getrunken. Experten haben die perfekten Gegenstücke zu den jeweiligen Ginsorten gefunden. Bekannte Tonichersteller sind da Schweppes, Thomas Henry, Fever Tree oder Fentiman.

Beliebte Gin-Cocktails

Vom derzeit sehr angesagten Moscow Mule haben wir bereits berichtet. Im Originalen wird er mit Wodka gemixt. Die neue Variante nennt sich London Mule und wird mit Gin serviert. Genauer: 6 cl Gin treffen auf fünf Eiswürfel, vier Scheiben Salatgurke und 200 ml Ginger Beer. Letzteres gibt es von den Herstellern Fever Tree und Thomas Henry. Der Drink ist scharf und schmeckt sehr besonders. Das liegt vor allem am Ginger Beer. Es ist eine Art Limonade mit hohem Ingweranteil, der sie trüb und scharf werden lässt.

Ebenfalls beliebt ist der Basil Smash. Auch er ist aufregend, hat aber keine Schärfe. Hierfür werden in einem Shaker zwanzig Blätter Basilikum, 6 cl Gin, 2 cl Zitronensaft und 2 cl Zuckersirup gemixt. Das Ganze wird in einem mit Eis gefüllten Glas oder stilecht in einem Kupferbecher serviert.

Das Getränk stammt aus einer angesagten Hamburger Bar. Die intensive Basilikumnote macht ihn so besonders.

Bild: Thinkstockphotos, iStock, angelsimon

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