Gelbfieber-Schutz für Brasilien-Reisen bleibt wichtig

Brasilia – In Brasilien könnten in dieser Saison touristisch interessante Regionen stärker von Gelbfieber betroffen sein. Dazu zählen etwa die Küste bei Porto Alegre und die Wasserfälle von Iguacu,
warnt das Robert Koch-Institut (RKI).

Eine Ausbreitung des Virus weiter in den Süden des Landes deute sich anhand der aktuellen Fälle im Bundesstaat Sao Paulo an. Darauf macht die «
Ärzte Zeitung» aufmerksam. Brasilien-Urlauber sollten sich vor ihrer Reise grundsätzlich gegen Gelbfieber impfen lassen.

Die Gelbfiebersaison in Brasilien dauert dem RKI zufolge etwa von Dezember bis Mai. Aktuell stiegen die Fallzahlen wöchentlich an.
Wie das Auswärtige Amt schreibt, seien nur noch wenige Gebiete gelbfieberfrei und bisher ohne gemeldete Fälle. In Brasilien wurde von Ende 2016 bis Mitte 2017 der größte Ausbruch der Infektionskrankheit der letzten 30 Jahre verzeichnet.

Gelbfieber wird durch Mücken übertragen. Nach einmaliger Gelbfieber-Impfung ist laut WHO von einem lebenslangen Schutz auszugehen. 2018 wurden drei Gelbfiebererkrankungen unter ungeimpften deutschen Brasilien-Reisenden bekannt, ein Patient starb.

Fotocredits: Patrick Pleul
(dpa/tmn)

(dpa)
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