Gehaltsreport: Wer in Deutschland wieviel verdient
Über ihr Gehalt reden die Deutschen nicht gern – für den „Gehaltsreport 2016“ der Jobbörse Stepstone haben sie es dennoch getan. Die Studie zeigt, in welchen Berufen und Branchen welche Gehälter gezahlt wurden. Was denken Sie, wer waren 2015 die Spitzenverdiener?
Mediziner verdienen am meisten
And the winner are… die Ärzte! Mediziner bleiben die Top-Verdiener unter den Fach- und Führungskräften, ihr Bruttojahresgehalt betrug im Vorjahr durchschnittlich 64.100 Euro. Ärzte, die an Großkliniken und Betrieben mit mehr als 1.000 Mitarbeitern tätig sind, verdienten über 10.000 Euro mehr – im Schnitt waren es fast 78.000 Euro. Diese Durchschnittsumme setzt sich sowohl aus den Gehältern von Chefärzten als auch von Berufseinsteigern zusammen, das Salär nur der Chefärzte ist also noch einmal deutlich höher.
Juristen erobern Platz zwei
Die Zahlen stammen aus dem „Gehaltsreport 2016“, für den das Karriereportal Stepstone insgesamt rund 50.000 Fach- und Führungskräfte zu ihrem Einkommen im Jahr 2015 befragt hat. Es ist der fünfte Gehaltsreport von Stepstone in Folge. Gemäß der Befragung gab es im vergangenen Jahr einen Wechsel auf dem zweiten Platz. Den nehmen jetzt die Juristen ein, die im Schnitt 63.1000 Euro brutto im Jahr verdienten – und somit den Ärzten dicht auf den Fersen sind. Auf den Plätzen drei und vier folgen die Ingenieure (61.000 Euro) und Informationstechniker (58.000), die im vorherigen Gehaltsreport noch den zweiten Platz belegt hatten.
Schlusslichter Handwerk und Gastronomie
Nach Branchen betrachtet werden die geringsten Gehälter gemäß der Studie in den Bereichen Handwerk (34.367 Euro), Hotel & Gastronomie (34.711 Euro), Bildung & Training (39.512 Euro) und Freizeit & Touristik (39.729 Euro) gezahlt. In der bei Jüngeren beliebten Branche Marketing & PR liegen die Jahresgehälter nur knapp darüber, hier werden durchschnittlich 40.155 Euro gezahlt. Die Top-Branchen sind der Bankensektor (64.100 Euro) und der Bereich Finanzdienstleistungen (63.720 Euro).
Der „Gehaltsreport 2016“ liefert noch zahlreiche weitere Daten und Fakten, etwa einen Vergleich nach Bundesländern, Bildung und Berufsjahren. Der komplette Report lässt kostenlos hier herunterladen.
Bild: Thinkstock, 469599125, iStock, Egbell
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