Geänderte Routen, Kombi-Reisen und Bordneuheiten

«Perla» in der Karibik, «Prima» im Orient: Wo Aida 2018/19 fährt

Aida Cruises wird auch im Winter 2018/19 keine wöchentlichen Abfahrten ab Hamburg anbieten. Bereits im kommenden Winter fahren weder «Aida Prima» noch «Aida Perla» von der Hansestadt aus, sondern rund um die Kanaren und im westlichen Mittelmeer. Nun fährt die «Perla» im Winter 2018/19 erstmals in der Karibik, die «Prima» ist im Orient unterwegs, wie die Reederei mitteilte.

Für die Saison bis April 2019 hat Aida unter anderem neue Seereisen mit der «Aida Vita» von Singapur nach Australien und Indonesien sowie zu den Philippinen, nach Vietnam und Hongkong aufgelegt. Die «Aida Blu» ist an sieben Terminen im Indischen Ozean unterwegs. Wie bereits angekündigt, wird der nächste Flottenzugang von Aida, die «Aida Nova», in der Premierensaison ab Dezember 2018 rund um die Kanaren und Madeira unterwegs sein. Im Programm stehen siebentägige Kreuzfahrten ab/bis Gran Canaria oder Teneriffa. Der neue Aida-Katalog umfasst Reisen von Februar 2018 bis April 2019.

Schauinsland legt Kreuzfahrtpakete mit MSC auf

Der Veranstalter Schauinsland Reisen bietet in der Sommersaison 2018 erstmals Kombinationen aus Landurlaub und Kreuzfahrten von MSC Cruises an. Gebucht werden können Routen im westlichen und östlichen Mittelmeer sowie Nordland-Routen mit Abfahrtshafen in Deutschland, wie das Unternehmen mitteilt. Eine Zusammenarbeit mit Aida Cruises gibt es bei Schauinsland bereits. Hier wird das Angebot erweitert. Neu sind 2018 zum Beispiel die Aida-Routen ab Hamburg, Kiel und Warnemünde. Im Mittelmeer ist eine siebentägige Route mit Zustieg in Barcelona oder Korfu neu dabei.

Die Kreuzfahrten können im Paket mit Hotelurlaub vor oder nach der Seereise, aber auch einzeln oder nur zusammen mit Flugtickets bei Schauinsland gebucht werden. Der Anbieter ist stets Veranstalter der gesamten Reise. Darüber hinaus hat Schauinsland zum kommenden Sommer die Zahl seiner exklusiven Hotels auf fast 400 erhöht. Besonders im Fokus stünden dabei Häuser speziell für Familien oder Erwachsene.

Costa Kreuzfahrten ändert Karibikrouten im Winter

Wie bereits mehrere andere Reedereien zuvor hat nun auch Costa Kreuzfahrten die Änderung ihrer Karibikrouten im Winter wegen der Hurrikanschäden angekündigt. Betroffen sind die Fahrten von «Costa Magica», «Costa Deliziosa» und «Costa Pacifica». Die Anläufe auf Dominica, den Britischen Jungferninseln (Tortola) und Sint Maarten wurden durch andere Häfen ersetzt. Die «Costa Magica» zum Beispiel läuft nun die ABC-Inseln Aruba, Bonaire und Curaçao an.

Ende September hatten zum Beispiel bereits Aida Cruises, MSC Cruises, Norwegian Cruise Line und Royal Caribbean die Anpassungen ihrer Karibikrouten bekanntgegeben. Hurrikan «Irma» hatte Sint Maarten schwer verwüstet, Hurrikan «Maria» Dominica.

Royal Caribbean führt Check-in per Smartphone ein

Die Kreuzfahrtreederei Royal Caribbean führt auf der neuen «Symphony of the Seas» den Check-in per Smartphone ein. Dazu soll es eine App geben, über die zum Beispiel ein Porträtbild hochgeladen wird. Im Terminal können Passagiere dann zu Beginn der Reise direkt zur Sicherheitskontrolle gehen, ein Check-in ist nicht mehr nötig. Der Service soll laut Reederei in Barcelona und Miami zur Verfügung stehen. Beide Städte sollen nach der Indienststellung im April 2018 die ersten Heimathäfen des neuen größten Kreuzfahrtschiffs der Welt sein. Es bietet Platz für mehr als 6300 Passagiere.

Eine Neuheit an Bord ist eine «Ultimate-Family-Suite». Diese bietet zum Beispiel eine Rutsche und ein 3-D-Kino mit Popcorn-Maschine. Ebenfalls neu an Bord ist die nach Reedereiangaben größte Lasertag-Arena auf einem Kreuzfahrtschiff. Viele Angebote von Schwesterschiffen bleiben erhalten, darunter die Trockenrutsche «Ultimate Abyss». Bei den Restaurants gibt es dagegen einige Änderungen: Neu sind das «Hooked Seafood», das mexikanische «El Loco Fresh» und die «Playmakers Sports Bar», kündigte die Reederei an.

Fotocredits: Markus Scholz

(dpa)
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