Fürth besiegt Magdeburg mit späten Joker-Toren
Fürth – Mit zwei späten Joker-Toren hat die SpVgg Greuther Fürth einen glücklichen Last-Minute-Sieg gegen Aufsteiger 1. FC Magdeburg gefeiert.
Die eingewechselten Shawn Parker (88. Minute) und Richard Magyar (90.+3) sorgten mit ihrem Doppelschlag für das 3:2 (1:1) in einem turbulenten Zweitliga-Fußballspiel.
Lange hatte es im Sportpark Ronhof für Michael Oenning nach einer perfekten Premiere als Trainer der Magdeburger ausgesehen. Vor 9390 Zuschauern hatte der Tabellenvorletzte durch das Sturmduo Christian Beck (40. Minute) und Felix Lohkemper (49.) bis kurz vor Schluss mit 2:1 geführt. Angreifer Daniel Keita-Ruel hatte die Fürther mit seinem achten Saisontor zunächst in Führung gebracht (30.).
Im neuformierten 3-5-2-System mit zwei Stürmern spielten die Gäste couragiert auf. Die Fürther fanden schwer ins Spiel, schlugen aber nach einem langen Pass von Sebastian Ernst durch Keita-Ruel zu. FCM-Torwart Alexander Brunst sah bei dem Volleyschuss schlecht aus.
Dann jubelte Magdeburg: Nach feiner Vorarbeit von Lohkemper traf Beck im Nachschuss. Der starke Lohkemper versetzte kurz nach der Pause Marco Caligiuri und traf mit einem satten Schuss ins lange Eck. Fürth kippte die Partie spät: Parker zirkelte einen Freistoß über die Mauer ins Tor. Und Magyar war nach einem Eckball mit dem Kopf erfolgreich.
Fotocredits: Daniel Karmann
(dpa)