FSV Mainz 05

Gründungsdatum 16. März 1905
Anschrift Isaac-Fulda-Allee 5
55124 Mainz
Postanschrift Postfach 1969
55009 Mainz
Stadion Coface Arena (34 000 Plätze)
Vereinsfarben rot-weiß
Vereinspräsident Harald Strutz
Sportdirektor Christian Heidel
Cheftrainer Martin Schmidt (seit 17. Februar 2015)
Mitglieder: ca. 14 300
Größte Erfolge:
Deutscher Meister der Amateure 1982
1.der Oberliga Südwest 1990
Aufstieg in die 1. Bundesliga 2004, 2009
Internet www.mainz05.de
Twitter 1fsvmainz05
Facebook 1fsvmainz05

Der Trainer: Martin Schmidt

Martin Schmidt war die richtige Entscheidung. Der Schweizer bewahrte den FSV Mainz in der Rückrunde 2015 vor dem Abstieg. Das Modell Eigenmarke hat also erneut geholfen und soll nun die Zukunft gestalten. Auch die einst erfolgreichen Vorgänger Thomas Tuchel und Jürgen Klopp kamen schon aus den eigenen Reihen. Zudem ist Schmidt ein Verfechter des attraktiven Gegenpressings, bei dem es vor allem auf hervorragende Physis der Spieler ankommt. «Martin puscht uns ans Limit», sagt etwa Julian Baumgartlinger über die harte Gangart des Coaches. «Aber nie negativ.»

Der Star: Loris Karius

Torwart Loris Karius bereitet den Mainzern überhaupt keine Schmerzen. Mittlerweile geht der Youngster bei 05 in die dritte Saison als Nummer eins und ist eine verlässliche Größe geworden. Einzig die Patellasehne macht Sorgen, doch die soll nach der Sommerpause endlich schmerzfrei sein. Vor allem der schnelle Gegenstoß liegt Karius, gern bringt er die Offensive mit seinen Bällen in Schwung, zwei Assists sind im Saison-Steckbrief notiert. Allerdings birgt die Spielweise auch ihr Risiko, nur 55 Prozent seiner Pässe kamen an. Manuel Neuers Quote beträgt 87 Prozent Genauigkeit.

Das Ziel: Motivation einstellig

Die Umgestaltung in Mainz soll sportlich verträglich gestaltet werden. Nach einer Saison mit zwei Gesichtern – erst in der Rückrunde kam nach dem Trainerwechsel Schwung in das Team -, ist der einstellige Tabellenplatz sicher ein engagiertes Ziel. Der Start muss da gelingen, es darf nicht wieder gepatzt werden. Denn mit dem Abstiegskampf möchten sie nicht erneut Bekanntschaft machen. Wenn die Worte ihres Trainers Martin Schmidt umgesetzt werden, sollte es funktionieren. «Wir wollen uns auch in der nächsten Saison in jedem Spiel verausgaben und den begeisternden Fußball zeigen, der uns auszeichnet», sagte Schmidt.

Die Mannschaft: Verjüngt

Altstars wie Nikolce Noveski sind nicht mehr im Kader zu finden. Kaum ein Profi ist älter als 30 Jahre. Manager Christian Heidel ist ein Merkmal allerdings wichtig: «Wir sind kein Ausbildungsverein mehr, sondern ein Weiterbildungsverein.» Neben Erfahrung verließ aber auch Qualität den Verein. Vor allem Johannes Geis und Shinji Okazaki sind nicht gleichwertig ersetzbar, dafür fehlt das Geld. Die Hoffnungen ruhen somit auf Maximilian Beister vom Hamburger SV und Fabian Frei vom FC Basel. Der «Sechser» Frei soll dynamisch und zweikampfstark agieren und sich flott ins Angriffsspiel einbinden. Coach Schmidt ist zufrieden, sein Team sei nun «ausbalancierter».

Das Aufgebot:

Tor: 1* Loris Karius, 23 Gianluca Curci, 33 Jannik Huth

Abwehr: 2 Giulio Donati, 3 Leon Balogun, 5 Henrique Sereno, 7 Pierre Bengtsson, 16 Stefan Bell, 18 Daniel Brosinski, 24 Gaëtan Bussmann, 26 Niko Bungert

Mittelfeld: 6 Danny Latza, 8 Christoph Moritz, 10 Yunus Malli, 14 Julian Baumgartlinger, 17 Jairo, 19 Elkin Soto, 20 Fabian Frei, 27 Christian Clemens, 30 Patrick Pflücke, 32 Pablo de Blasis

Angriff: 9 Yoshinori Muto, 11 Emil Berggren, 15 Jhon Córdoba, 21 Karim Onisiwo, 29 Devante Parker

* Zahl ist jeweils die Rückennummer

(Stand: Februar 2016)

(dpa)
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