Frühstart für Freiburg: Europa-League-Quali gegen Domzale

Freiburg – Deutlich früher als alle anderen Fußball-Bundesligisten startet der SC Freiburg am Donnerstag (21.05 Uhr) mit einem Pflichtspiel in die neue Saison. Dabei ist der slowenische Gegner in der Europa-League-Qualifikation eine große Unbekannte.

Setzt sich Freiburg in Hin- und Rückspiel durch, warten vor der Gruppenphase noch die Playoffs. Doch so weit denkt Trainer Christian Streich natürlich noch nicht.

DER GEGNER: Der slowenische Pokalsieger NK Domzale. «Ich kannte den Club ehrlich gesagt nicht und ich glaube, so ging es vielen von uns», gab Abwehrspieler Pascal Stenzel zu. Spielerisch dürfte der Bundesliga-Siebte der vergangene Saison den Slowenen überlegen sein. Dafür verfügt Domzale über internationale Erfahrung. Die Slowenen haben sich in den ersten beiden Quali-Runden zunächst gegen Flora Tallinn (Estland) und danach gegen Valur Reykjavik (Island) mit jeweils zwei Siegen durchgesetzt.

VERLETZUNGSSORGEN: Die Breisgauer plagen Verletzungssorgen. Auch Karim Guédé fällt wegen eines Außenbandrisses mehrere Wochen aus. Doch vor allem die Abwehr stellt sich fast von selbst auf. Die Innenverteidiger Manuel Gulde und Georg Niedermeier fehlen schon länger. Nach dem EM-Gewinn mit der U21 und verlängertem Urlaub ist Stammspieler Marc Oliver Kempf zudem noch nicht wieder fit genug. Immerhin dürfte Caglar Söyüncü zurück in den Kader kehren.

NICHT AUSVERKAUFT: Zwar ist es für den SC etwas Besonderes, international zu spielen. Der unbekannte Gegner lockt aber noch nicht allzu viele Fans. Bis Mittwoch wurden 12 600 Tickets verkauft. Die Kapazität des Schwarzwald-Stadions ist bei internationalen Spielen auf 17 500 Plätze begrenzt.

Fotocredits: Patrick Seeger
(dpa)

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