Frankfurt-Verteidiger Russ denkt an USA-Wechsel
Frankfurt/Main – Bundesliga-Verteidiger Marco Russ von Eintracht Frankfurt denkt über ein Karriereende in den USA nach.
«Seit drei, vier Jahren schwebt mir Amerika im Kopf herum. Das ist ein Land, das mir extrem gut gefällt.» Er wisse aber auch, dass das insbesondere für seine Familie «ein riesengroßer Schritt ist», sagte der 32-Jährige in einem Interview der «Bild»-Zeitung.
Russ erkrankte im Sommer 2016 an Krebs, feierte aber schon neun Monate später wieder sein Comeback in der Fußball-Bundesliga. Seinen Stammplatz bei Eintracht Frankfurt hat er mittlerweile aber verloren. «Mein Berater muss nicht los und mir einen neuen Club suchen. Es ist ja nicht so, dass ich wechseln will, weil ich hier unzufrieden bin», sagte der Abwehrspieler. «Sollte ich jetzt plötzlich in der Rückrunde alle Spiele machen, könnte Eintracht ja kommen und sagen: „Los, wir verlängern über 2019 hinaus.“ Das könnte ich mir auch vorstellen.»
Fotocredits: Daniel Karmann
(dpa)