Fischer sieht bei Union Entwicklung: «Wachsam bleiben»
Berlin – Aufsteiger 1. FC Union Berlin sieht sich auch nach den starken letzten Wochen mit vier Siegen in den vergangenen fünf Spielen in der Fußball-Bundesliga noch lange nicht am Ziel.
«Für jetzt ist das okay, aber wir dürfen uns nicht ausruhen. Es gibt genügend Argumente, wachsam zu bleiben», sagte Trainer Urs Fischer im Stadion An der Alten Försterei: «Das Ziel ist der Ligaerhalt – und geschafft ist es noch nicht.»
Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) treten die Berliner im Duell der Aufsteiger beim SC Paderborn an. Als Tabellenzehnter liegt Union in der Tabelle vor dem 15. Spieltag bereits elf Punkte vor Paderborn (17.) und dem dritten Aufsteiger 1. FC Köln (18.). «Ich beschäftige mich nicht mit den Unterschieden zu Paderborn und Köln», sagte der Schweizer Fischer und betonte, sich nur auf das eigene Team zu konzentrieren. Die Tabellenkonstellation nannte der Union-Coach «eine Momentaufnahme» und ergänzte: «Wir haben insgesamt noch 20 Spiele.»
Gleichzeitig lobte der 53-Jährige sein Team, das zuletzt mit 2:0 in Köln gewonnen hatte. «Wir haben uns alle hier entwickelt. Wenn man Union zu Beginn der Saison im Kopf hat und uns jetzt sieht, merkt man schon, dass wir uns entwickelt haben und gewisse Dinge besser machen», sagte Fischer und forderte: «Diesen Prozess müssen wir weiterführen und dürfen damit nie aufhören.»
Personell entspannt sich die Situation vor dem Duell der ehemaligen Zweitligisten. Innenverteidiger Neven Subotic ist ins Teamtraining zurückgekehrt und könnte den Berlinern nach überstandenen muskulären Problemen wieder zur Verfügung stehen.
Fotocredits: Bernd Thissen
(dpa)