Finanzratgeber 2016: Sparend ins neue Jahr
Sie wünschen sich für 2016 mehr Geld in der Haushaltskasse? Die Chancen dafür stehen überaus gut! Wer sich etwas eingehender mit einigen Dingen beschäftigt, kann ab sofort effizienter wirtschaften. Worauf Sie jetzt achten sollten, lesen Sie hier.
Wohngeld beantragen
Sie haben ein eher niedriges Einkommen und bisher noch kein Wohngeld beantragt? Dann sollten Sie das jetzt unbedingt tun! In diesem Jahr wurden sowohl die Höchstbeträge für Mieten als auch die Einkommensgrenzen angehoben – damit sind mehr Mieter als bisher dazu berechtigt, Wohngeld zu beziehen. Wer bereits Wohngeld erhält, darf sich über eine Erhöhung der bisher gezahlten Summe freuen.
Mehr Netto durch Steuerfreibeträge
Vergessen Sie auf keinen Fall, Ihrem Finanzamt Ihre Steuerfreibeträge mitzuteilen! Diese können dort gleich für zwei Jahre eingetragen werden. Für den Weg zur Arbeit beispielsweise oder Kinderbetreuungskosten werden mehr als 600 Euro im Jahr akzeptiert. Besonders vorteilhaft ist, dass auf die Steuerrückerstattung nicht erst gewartet werden muss: Ab sofort steht netto monatlich einfach ein größerer Betrag auf dem Konto.
Vergleichen und weniger zahlen
Die Krankenkasse – zwischen den einzelnen Anbietern gibt es deutliche Unterschiede! Während man zum Beispiel in Baden-Württemberg in der günstigsten Kasse 14,6 Prozent seines Gehalts als Beitrag einzahlt, sind es bei der teuersten Kasse 16,1 Prozent. Bei einem Verdienst von 3000 Euro bedeutet das eine monatliche Differenz von 45 Euro – aufs Jahr gerechnet fallen ganze 540 Euro mehr an. Unterschiedliche Beitragshöhen sind allerdings auch in anderen Bundesländern die Regel.
Strom gibt’s meistens auch billiger
Auch bei den Stromkosten kann in den meisten Fällen viel Geld eingespart werden. Für alle, die noch niemals ihren Stromtarif gewechselt haben, sind ohne weiteres mehrere Hundert Euro Ersparnis drin: Informieren Sie sich und vergleichen Sie. Das Gleiche gilt für Handyverträge: Wer in der Großstadt lebt und für eine Allnet-Flat mehr bezahlt als 15 Euro, sollte einen Anbieterwechsel dringend in Erwägung ziehen.
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