FC Ingolstadt will wichtigen Sieg gegen Darmstadt

Ingolstadt – Jetzt kann der FC Ingolstadt den Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga noch spannender machen.

Zum Abschluss der mit zwei Siegen bislang super verlaufenen Englischen Woche muss der Tabellenvorletzte jedoch am Sonntag (17.30 Uhr) beweisen, dass er auch mit der für ihn ungewohnten Favoritenrolle zurechtkommt. Im Heimspiel gegen den abgehängten Tabellenletzten Darmstadt 98, der auswärts alle 13 Saisonspiele bei einem Torverhältnis von 4:31 Toren verloren hat, sind die nächsten drei Punkte Pflicht für den FCI.

Trotzdem warnte Trainer Maik Walpurgis vor falschen Schlüssen. «Die Schwierigkeit gegen Darmstadt liegt eher darin, dass Leute im Vorfeld glauben, dass die Punkte schon im Sack sind. Davor kann ich nur warnen. Wir dürfen nicht ein Prozent nachlassen», sagte Walpurgis.

Er griff im Abstiegskampf lieber einen Satz auf, den sein Kapitän nach dem wichtigen 3:2-Derbysieg beim FC Augsburg verkündet hatte: «Marvin Matip hat gesagt, wir haben wieder Puls. Jetzt geht es am Sonntag für uns darum, den Kreislauf zu stabilisieren.»

Im Optimalfall könnten die Ingolstädter nach dem Abschluss des 28. Spieltages nur noch einen Punkt Rückstand auf den Relegationsrang haben. «Wir haben schon Einiges an Punkten aufgeholt. Aber wir wollen jetzt die Woche richtig positiv beenden – mit einem Heimsieg», sagte Walpurgis. «Der Druck ist da, aber es ist ein positiver Druck», erklärte Abwehrspieler Romain Brégerie. Noch vor einer Woche schien eine Rettung des FC Ingolstadt eine Utopie zu sein.

Das Ziel, erstmals in der Bundesliga drei Siege am Stück zu schaffen, müssen die Schanzer ohne Florent Hadergjonaj angehen. Der rechte Außenverteidiger ist nach der 5. Gelben Karte gesperrt. Alfredo Morales oder Marcel Tisserand nannte Walpurgis als Optionen auf der Position. Für die Gäste geht es nur noch darum, sich positiv aus der Bundesliga zu verabschieden. «Wir werden nichts herschenken und wollen alles tun, um Punkte zu holen», kündigte Darmstadts Trainer Torsten Frings an.

Fotocredits: Armin Weigel
(dpa)

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