FC Augsburg will eine Heimserie starten

Augsburg – Seit dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga 2011 ist der FC Augsburg nie als Topstarter auffällig geworden. Im sechsten Jahr aber winkt den bayerischen Schwaben am Sonntag (15.30 Uhr) gegen den FSV Mainz 05 ein Auftakt mit sechs Punkten nach drei Spieltagen.

Dafür aber muss der FCA unter seinem neuen Trainer Dirk Schuster die Heimschwäche beheben. «Wir wollen die drei Punkte holen und dann eine Heimserie starten», erklärte Kapitän Paul Verhaegh. Zum Saisonstart hatte es in der eigenen Arena ein 0:2 gegen Wolfsburg gegeben.

«Hart» trifft nach Angaben von Schuster die Gastgeber der langfristige Ausfall des Brasilianers Caiuby (Knorpelschaden im Knie). Der Außenangreifer war auch ein wichtiger Zielspieler bei Kopfbällen. Bei den Alternativen hat Schuster «die Qual der Wahl» zwischen Dong-Won Ji sowie den Neuzugängen Takashi Usami und Jonathan Schmid. Erst am Spieltag soll die endgültige Entscheidung fallen.

Aufmerksam hat Schuster das 1:1 der Mainzer am Donnerstag in der Europa League gegen AS Saint Etienne beobachtet. Ein «tolles Spiel» bescheinigte der Augsburger Coach dem Gegner, den er nur drei Tage später in einer personell veränderten Formation erwartet. «Die Aufstellung wird auch für uns eine Wundertüte sein.»

Die Mainzer müssen das Kunststück schaffen, schnell von einem Wettbewerb auf den anderen umzuschalten und dabei die körperliche Belastung wegzustecken. «Das war jetzt ein erster Vorgeschmack auf das, was uns erwartet», erklärte Martin Schmidt.

Für den Schweizer ist es das 50. Bundesligaspiel als Trainer. «Wir haben einen breit aufgestellten Kader, um die Belastungen kompensieren zu können», sagt Schmidt. Er kündigte eine Rotation an. Nach erst einem Punkt geht es für die Mainzer im Gegensatz zum FC Augsburg darum, einen Saisonfehlstart in der Bundesliga abzuwenden.

Fotocredits: Tobias Hase
(dpa)

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