Fashiondesign: Ein stetiger Wettbewerb
In der fashiondesign-Szene geht es wie in der kompletten Kreativszene sehr turbulent zu. Das wissen wir alle. Für Jungdesigner, vor allem im Bereich Mode, ist es allerdings noch ein bisschen schwieriger. Trends kommen und gehen. Trends wechseln im Monatstakt oder zumindest jede Jahreszeit.
Nach Inspiration suchen
Da muss man als fashion-designer immer auf dem neusten Stand bleiben und nach Inspiration Ausschau halten. Entweder man springt mit auf den „Mainstreamzug“ und macht das was jeder macht, in der Hoffnung, dass man es selber ein bisschen besser tut oder man versucht seinen ganz eigenen individuellen Stil zu kreieren und zu vermarkten. Als Jungdesigner muss man dann nur aufpassen, wen man überhaupt ansprechen will und wann die eigene Mode quasi zu „eigenen“ wird.
Kreativwettbewerbe als Karrieresprungbrett
Jedoch gibt es das ein oder andere Sprungbett, bzw. die ein oder andere Erleichterung. Kreativwettbewerbe sind selbstverständlich in der Modebranche nichts außergewöhnliches. Viele sträuben sich zwar, möchten im Enddefekt weder Lernfaktor noch PR für sich selbst erkennen. Eine kleine Voraussetzung ist natürlich, dass man mit Herz und Seele dabei ist. Für einen guten Fashiondesigner sollte das jedoch zum Tagesgeschäft gehören.
Der createurope-Award
Ein Sprungbrett in der Branche für Jungfashion-engagierte ist der sogenannte „createurope-Award“. In einem Kick-Off können sich fashion-design-Studenten aus Euopa das erste Mal vor einer renommierten Jury beweisen. In der zweiten und dritten Runde kommen Designer aus Afrika und weiteren südlichen Ländern dazu. Nach Bewertung Jury werden dann 30 Finalisten oder Finalistinnen ausgewählt, die im Rahmen einer exklusiven Modeschau ihre eigene Kollektion vorstellen dürfen, mit der Hoffnung von einem Headhunter gefunden und ausgewählt zu werden. Schließlich sind Kontakte in der Branche (fast) alles. So sind schon einige Jungdesigner den großen und bekannten Stardesignern unterstützt worden – sogar bis in die eigene Selbstständigkeit hin; bis zum eigenen Modelabel. Wahrscheinlich ein Traum eines jeden angehenden Modedesigners.
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