Erfolg im Aufstiegsrennen: Braunschweig siegt in Düsseldorf

Düsseldorf – Herbstmeister Eintracht Braunschweig hat im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga einen wichtigen Sieg gefeiert.

Die seit fünf Spielen unbesiegten Niedersachsen gewannen bei Fortuna Düsseldorf mit 2:1 (0:1) und liegen mit 44 Punkten nur einen Zähler hinter dem Tabellendritten Hannover 96. Die seit fünf Monaten vor eigenem Publikum sieglosen Düsseldorfer hingegen verpassten den Sprung in die obere Tabellenhälfte. Vor 20 168 Zuschauern in der Esprit-Arena erzielten Christoffer Nyman (60. Minute) und Onerl Hernandez (89.) die Treffer für die Gäste. Robin Bormuth gelang zuvor die Düsseldorfer Führung (37.).

«Das war wichtig heute, diese drei Punkte zu holen. Das war ein sehr offenes Spiel von der ersten Minute an», sagte Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht. «So ein Spiel hätte auch Unentschieden ausgehen können.» Die Düsseldorfer haderten nach ihrer Führung mit dem späten Gegentor. «Das ist ein ganz bitteres Ergebnis, der Gegner hat ja kaum eine Torchance gehabt», sagte Coach Friedhelm Funkel.

Die Braunschweiger, denen ohnehin schon zwei Defensivspieler fehlten, mussten bereits nach zehn Minuten auch noch den am Sprunggelenk verletzten Innenverteidiger Marcel Correia ersetzen. Dennoch kamen die Gäste eine Woche nach der guten Leistung beim 1:1 gegen Tabellenführer VfB Stuttgart gut ins Spiel und zu gefährlichen Offensivaktionen. Die beste Chance vergab Suleiman Abdullahi (7.), der zweimal an Düsseldorfs Torhüter Michael Rensing scheiterte.

Die Gastgeber nutzten vor allem Standardsituationen zu guten Tormöglichkeiten. Erst scheiterte Kaan Ayhan, dessen Freistoß Eintracht-Keeper Jasmin Fejzic um den Pfosten lenkte (30.), dann gelang Bormuth nach einem Freistoß von Rouwen Hennings der Führungstreffer für Düsseldorf. Torjäger Hennings hatte sogar die Chance zum 2:0 (50.), doch die Braunschweiger nutzten eine Unachtsamkeit in der Fortuna-Defensive nach einer Stunde zum Ausgleich. Kurz vor Schluss traf Hernandez dann sogar zum Sieg.

Fotocredits: Roland Weihrauch
(dpa)

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