Duell um die Champions-League-Plätze: BVB empfängt Frankfurt

Berlin – Nach der Enttäuschung in der Europa League wartet auf Borussia Dortmund ein direktes Duell um die Champions-League-Qualifikation. Der BVB, der daheim 1:2 gegen den FC Salzburg verlor, empfängt am Sonntag den punktgleichen Rivalen Eintracht Frankfurt.

Dringend einen Sieg benötigt auch RB Leipzig im Spiel beim VfB Stuttgart, um den Anschluss zu den ersten vier Plätzen nicht abreißen zu lassen. Allerdings hat der VfB zuletzt viermal in Serie gewonnen und sich von den Abstiegsrängen in der Fußball-Bundesliga entfernt.

RÜCKKEHR: 

Erstmals seit seinem Abschied vor eineinhalb Jahren bestreitet Timo Werner ein Bundesliga-Spiel in seiner alten Heimat Stuttgart. «Mit 22 sollte man mittlerweile nicht mehr so viel Heimweh nach der alten Dönerbude oder der alten Schule haben», sagte der Leipziger, der sich vor allem auf das Stürmer-Duell mit Mario Gomez freut. «Er war früher mein Vorbild», sagte Werner über den zehn Jahre älteren Nationalmannschaftskollegen. Werner spielte 14 Jahre für die Schwaben, ehe er 2016 nach Leipzig ging.

SERIE:

Trainer Tayfun Korkut wurde bei seiner Verpflichtung mit viel Skepsis empfangen. Nach nun 13 Punkten aus fünf Spielen hat sich dies längst geändert. Der VfB hat sich damit unter dem Nachfolger von Hannes Wolf von den Abstiegsplätzen entfernt und darf sogar inzwischen von der Europacup-Teilnahme träumen.

HOLPRIG:

In den letzten vier Pflichtspielen blieb Borussia Dortmund ohne Sieg. Nach dem Zwischenhoch unter Trainer Peter Stöger häuften sich beim BVB wieder die Enttäuschungen. «Es läuft nicht rund», sagte der 51 Jahre alte Österreicher vor dem so wichtigen Duell um die Champions-League-Plätze mit den punktgleichen Frankfurtern. Die Hoffnungen ruhen beim BVB insbesondere auf Marco Reus, der in der Liga dreimal in Serie traf und gerade seinen Vertrag bis 2023 verlängerte.

EFFIZIENZ: 

Ganze 33 Tore reichten Eintracht Frankfurt in der Bundesliga für 42 Punkte. Effizienz ist Trumpf bei den Hessen, die sogar von der Champions League träumen dürfen. So holte die Eintracht neun der zwölf Siege mit nur einem Tor Differenz.

Fotocredits: Bernd Thissen
(dpa)

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