Diese neuen Kreuzfahrtschiffe starten 2018
Berlin – Im Jahr 2018 werden 16 neue Hochseekreuzfahrtschiffe in Dienst gestellt. Und was sie bieten, ist teilweise sehr ausgefallen.
«Aida Nova»: Das neueste Schiff von Aida Cruises wird im Dezember 2018 in Dienst gestellt und laut Reederei das weltweit erste sein, das sich komplett mit Flüssigerdgas (LNG) betreiben lässt. Während die derzeitigen Aida-Flaggschiffe «Prima» und «Perla» 1647 Kabinen haben, werden es bei der «Aida Nova» rund 2500 sein. 17 Restaurants und 23 Bars sind an Bord geplant. Fahrgebiet sind die Kanaren.
«Mein Schiff 1»: 2018 kommt die neue «Mein Schiff 1» – und das gleichnamige alte Schiff verlässt die Flotte. Das neue Schiff wird 20 Meter länger und fasst mehr Passagiere (2894). Die Joggingstrecke ist mit 438 Metern doppelt so lang wie bisher, die Sportarena komplett überdacht, der Fitnessbereich wird erweitert. Getauft wird die «Mein Schiff 1» beim Hamburger Hafengeburtstags am 11. Mai.
«Norwegian Bliss»: Zu den Highlights gehören eine zweistöckige Kart-Bahn und eine Freiluft-Arena für Laser-Tag-Spiele. Nach der Auslieferung fährt das Schiff mit seinen maximal 4000 Passagieren zunächst in den Gewässern von Alaska und später in der Karibik.
«Celebrity Edge»: In den Kabinen soll die Grenze zwischen Wohnraum und Verandas aufgelöst werden. Per Knopfdruck lassen sich dazu Trennwände verschieben. An der Seite des Schiffes plant die Reederei eine Art fliegenden Teppich. Dieser freischwebende Bereich kann über mehrere Decks bewegt werden. Auf Deck 16 wird er zum Restaurant, auf Deck 14 erweitert er den Poolbereich. Die «Edge» geht vom Dezember 2018 an von Fort Lauderdale in Florida/USA aus auf Reisen.
«Symphony of the Seas»: Die «Symphony of the Seas» löst 2018 ihre Schwester «Harmony of the Seas» als größtes Kreuzfahrtschiff der Welt ab. Sie hat noch einmal 28 Kabinen mehr. Weit mehr als 6300 Passagiere passen auf sie. Zunächst wird das Schiff im Mittelmeer fahren, dann geht es nach Miami und in die Karibik.
«Roald Amundsen»: Hurtigruten stellt 2018 mit der MS «Roald Amundsen» das weltweit erste Expeditionsschiff mit Hybrid-Technologie in Dienst. Der neue Antrieb soll weniger Kraftstoff verbrauchen und phasenweise emissionsfrei laufen. Die 265 Kabinen liegen ausschließlich außen. Die «Roald Amundsen» fährt zunächst zur Antarktis und in den chilenischen Fjorden.
«MSC Seaview»: Die Heck-Gestaltung des zweiten Schiffs der Seaside-Generation wurde laut Reederei von der Skyline Miamis inspiriert. Eine Besonderheit ist zudem die komplett umlaufende Promenade. Platz bietet das Schiff für maximal 5179 Passagiere. Ab 10. Juni 2018 fährt es bis in den November auf Sieben-Nächte-Routen im Mittelmeer.
«Seabourn Ovation»: Rund 600 Passagiere finden auf dem neuen Luxusschiff Platz. Nach der Jungfernfahrt Anfang Mai fährt das Schwesterschiff der «Seabourn Encore» rund um Europa. Das Verhältnis zwischen Passagieren und Belegschaft ist nahezu eins zu eins.
«Nieuw Statendam»: Sie wird am 1. Dezember 2018 ausgeliefert und ist bereits das sechste Schiff des Unternehmens mit diesem Namen. Das Schwesterschiff der 2016 getauften «Koningsdam» bietet Platz für 2666 Passagiere und kommt in der Karibik zum Einsatz.
«Scenic Eclipse»: Mit dem bordeigenen Hubschrauber die Umgebung erkunden oder mit dem U-Boot auf Tauchstation gehen: Die «Scenic Eclipse» soll Maßstäbe setzen. Die Reederei spricht von Sechs-Sterne-Ultra-Luxus. Die 114 Suiten sind 32 bis 247 Quadratmeter groß, außerdem gibt es einen Butler-Service. Nach der Taufe am 31. August sind Fahrten weltweit inklusive Arktis und Antarktis geplant.
«Flying Clipper»: Der größte Rahsegler der Welt sollte ursprünglich Ende 2017 an den Start gehen. Im Frühsommer ist der Rumpf in der kroatischen Werft Bodo Split vom Stapel gelaufen. 35 Segel an fünf Masten sollen das Schiff antreiben. Es fasst maximal 300 Passagiere.
«Le Lapérouse» und «Le Champlain»: Ponant bringt im Sommer 2018 die ersten beiden Schiffe ihrer Explorer-Serie an den Start. 2019 folgen zwei baugleiche Schwesterschiffe. Höhepunkt der mit 92 Kabinen ausgestatteten «Le Lapérouse» und «Le Champlain» ist die Unterwasserlounge «Blue Eye».
«Viking Spirit»: Nach der «Star», «Sea», «Sky» und «Sun» folgt die «Spirit». Mit ihren Schwestern ist das Schiff absolut baugleich und bietet Platz für bis zu 930 Passagiere. Die Schiffe sind vor allem für Gäste aus den USA und Großbritannien gedacht.
«Carnival Horizon»: Das zweite Schiff der Vista-Klasse fasst wie seine Schwester «Carnival Vista» rund 3900 Passagiere. Jungfernfahrt ist ab dem 2. April im Mittelmeer. Im Frühsommer geht es in die Karibik. Highlight wird ein Wasserpark mit einer 137 Meter langen Rutsche.
«National Geographic Venture»: Im Juni 2018 geht die «National Geographic Explorer» an den Start. 100 Passagiere finden dort Platz. Mit Meereskajaks und Schlauchbooten können sie die Umgebung erkunden.
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(dpa/tmn)