Die Verletzungsmisere von Holger Badstuber
München – Die Deutsche Presse-Agentur dokumentiert die Verletzungshistorie von Fußball-Nationalspieler Holger Badstuber (27) seit dem ersten Kreuzbandriss am 1. Dezember 2012.
Dezember 2012: Badstuber erleidet im Bundesliga-Topspiel des FC Bayern gegen Borussia Dortmund einen Kreuzbandriss im rechten Knie.
März 2013: Gereiztes Narbengewebe macht eine zweite Operation am verletzten Gelenk erforderlich.
Mai 2013:Auf dem Weg zum Comeback reißt das Kreuzband zum zweiten Mal. Badstuber muss wieder in den USA operiert werden.
Oktober 2013: Beim insgesamt vierten Eingriff am rechten Knie wird dem Abwehrspieler ein neues Kreuzband eingesetzt.
September 2014: Nach 20 Monaten feiert Badstuber ein Comeback beim FC Bayern. Ein Muskelsehnenriss im linken Oberschenkel stoppt ihn aber kurz darauf wieder. Es folgen eine Operation und erneut mehrere Monate Pause.
April 2015: Beim 6:1 der Bayern im Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Porto reißt erneut der Oberschenkelmuskel im linken Bein. Es folgen die nächste Operation und weitere 200 Tage Pause.
Februar 2016: Im geheimen Abschlusstraining vor dem Spiel beim FC Augsburg bricht sich Badstuber das Sprunggelenk im linken Fuß, nach Clubangaben ohne Fremdeinwirkung. Operation und Saisonaus.
Oktober 2016: Nach einem Kurz-Comeback auf der US-Tour im Sommer ist Badstuber gegen Augsburg endlich in einem Pflichtspiel zurück. 259 Tage nach seinem letzten Einsatz.
Fotocredits: Andreas Gebert
(dpa)