Die Farbe Rot für verschiedene Hauttypen

Frankfurt/Main (dpa/tmn) – Rot ist eine tolle Farbe – aber nicht immer auch am Menschen. Gerade bei einer Farbe mit so viel Strahlkraft ist es wichtig, den richtigen Ton zu treffen.

«Die rote Farbskala reicht also von blaustichigen Violett-Tönen bis hin zu warmen Orange-Tönen», erklärt Modeberater
Andreas Rose aus Frankfurt. «Je blaustichiger der Rot-Ton ist, desto kühler wirkt er. Mischt man dagegen Gelb zu Rot, erhält man warme Nuancen.»

Er rät dem «Schneewittchen-Typ» mit schwarzem oder dunkelbraunem Haar und heller Haut zu einem kühlen, intensiven Rot. «Bei dunkelblondem bis hellbraunem Haar und einem kühlen Hautton sind blaustichige Rot-Nuancen zu empfehlen», erläutert Rose. «Warme, kräftige Rot-Töne passen gut zu blondem Haar und einem warmen Hautton.»

Rose empfiehlt Rot aus mehreren Gründen: «Farben wecken bekanntlich bestimmte Assoziationen in uns. Rottöne strahlen Wärme aus, sind energiegeladen, elegant oder sinnlich», so der Modeberater. «Von Liebe, Rache, Wut oder Angst über Stärke, Leidenschaft und Mut bis hin zur Gefahr und Aggression – alle Gefühle werden mit Rot verbunden.» Er findet: «Wer Rot trägt, wirkt nicht nur auffälliger, sondern auch attraktiver. Das gilt für Männer und Frauen gleichermaßen.»

Damit muss man natürlich umgehen können, vielen ist Rot einfach zu auffällig. Hier empfiehlt der Shopping-Berater: «Wer sich mit dem Farbton unsicher ist, trägt Rot nicht direkt am Gesicht. Statt eines roten Oberteils, wäre also eine rote Hose oder ein roter Rock ideal.»

Oder man experimentiert mit Mustern, in denen Rot nur dezent vorkommt. «Oder rote Accessoires als Farbtupfer wählen: Rote Schuhe, eine Tasche, Schal oder eine Kette erzielen ebenfalls eine große Wirkung und eignen sich prima, um sich dem Power-Ton anzunähern», sagt Rose. «Rot ist zwar auffällig – aber auch klassisch zu Schwarz, Grau und Weiß gut zu kombinieren. Fortgeschrittene tragen in dieser Saison Rot im Colour-Blocking-Extrem zu Pink und Rosa.»

Fotocredits: Anna Scholz for sheego,Heine,Marc Cain

(dpa)
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