Die 9 häufigsten Fitness-Fehler vermeiden – und nie wieder falsch trainieren
Da rackert man sich mehrmals die Woche im Gym ab – doch weder wollen die Muskeln wachsen noch die Pfunde purzeln. Oft liegt’s am falschen Training. Welche besonders häufigen Fehler es zu vermeiden gilt, steht hier.
Das eine richtige Training für alle, das gibt es nicht. Aber Trainings-Fehler, die dafür sorgen können, dass die Plagerei im Fitnessstudio quasi für die Katz ist. Wer diese Fehler kennt und vermeidet, für den lohnt sich der Gang ins Gym auch.
Fehler 1: Kein Trainingsplan
Trainieren ohne Plan – das ist vor allem für Einsteiger nichts. Wer mit dem Training beginnt, sollte unbedingt zusammen mit einem Fitnesstrainer seines Studios einen individuellen Trainingsplan erstellen, basierend auf den persönlichen Zielen. So lässt sich der passende Mix aus Kraft- und Ausdauerübungen finden. Und natürlich sollte der Trainingsplan nach einiger Zeit dem persönlichen Fortschritt angepasst werden.
Fehler 2: Keine Lust auf Aufwärmen
Aufwärmen muss sein – zehn bis 15 Minuten auf Laufband, Rudergerät, Crosstrainer oder Fahrrad machen den Körper fit fürs Training. Aber nicht übertreiben – und kein Ausdauertraining vor dem Krafttraining betreiben, sondern danach!
Fehler 3: Hungrig zum Sport
Insbesondere für das Krafttraining benötigt der Körper Energie. Wer ausgehungert Gewichte stemmt, kann es gleich sein lassen. Der Köper zapft dann die Reserven in den Muskeln an – und der Bizeps schrumpft statt zu wachsen. Deshalb sollte man eineinhalb bis zwei Stunden vor dem Sport noch eine Kleinigkeit essen – etwas Obst, Joghurt, Quark oder einen Energieriegel.
Fehler 4: Überambitioniert trainieren
Wer zu schnell zu viel will, wird ebenso schnell frustriert sein. Langsam anfangen und kontinuierlich steigern, das ist die Maxime. Wer dagegen beispielsweise die Gewichte zu hoch einstellt, wird die Übungen nicht sauber ausführen können – was kontraproduktiv für den Trainingserfolg ist.
Fehler 5: Immer gleich trainieren
Same Procedure as every Day? Keine gute Idee! Die Muskeln benötigen Abwechslung, um zu wachsen. Daher Variationen einstreuen und nicht immer das Gleiche machen.
Fehler 6: Zu viele Durchgänge
Mehr ist nicht immer mehr. Besser eine Übung sechs bis zehn Mal wiederholen als 15 Mal – und die Übungen technisch sauber ausführen. Gehen die zehn Durchgänge nicht ans Eingemachte, Gewichte erhöhen – und nicht die Anzahl der Wiederholungen.
Fehler 7: Auf die anderen schielen
Der Typ nebenan sieht auch nicht muskulöser aus, stemmt aber das doppelte Gewicht. Das sollte man selbst doch auch hinkriegen, oder? Sich mit anderen zu vergleichen, das bringt nichts. Die Konzentration gilt sich selbst und dem eigenen Training.
Fehler 8: Jedem Trend hinterherhecheln
Fitnesstrends gibt es wie Sand am Meer, da muss man nicht jeden mitmachen und von Studio zu Studio und Gerät zu Gerät wechseln. Wer sich nachhaltigen Erfolg wünscht, sollte sich an den Trainingsplan halten und neue Geräte nicht in Eigenregie ausprobieren, sondern nur mit professioneller Einweisung.
Fehler 9: Sich nach dem Training „belohnen“
War ich heute wieder fleißig, da sind doch jetzt mal Pizza und Chips drin! Falsche „Belohnungen“ nach dem Sport sind wie ein Bumerang, es droht dann sogar trotz Training eine Anschwellen der Fettpölsterchen. Nach dem mindestens 30minütigen Training sollte fettarme und eiweißhaltige Nahrung verzehrt werden, da die Muskeln zum Wachsen Proteine benötigen.
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