Deutsche Kalifornien-Urlauber von Bränden kaum betroffen

Frankfurt/Main – In Kalifornien wüten derzeit schwere Waldbrände. Besonders hart treffen diese den Norden des Staates, doch auch der Süden bleibt nicht verschont. Urlauber sollten sich vor und während ihrer Reise gut informieren.

Deutsche Touristen sind von den verheerenden Waldbränden in Kalifornien kaum betroffen. Der Veranstalter DER Touristik teilt mit, dass für eine dreistellige Anzahl von Selbstfahrern alternative Reiserouten und Umbuchungen in Hotels außerhalb der betroffenen Gebiete organisiert wurden.

Demnach seien alle Gäste wohlauf. Abreisen in die betroffene Region stünden in den kommenden Tagen nicht an. Der Veranstalter Canusa hat circa 150 bis 200 Gäste in der Region, die zum Teil Reiserouten ändern, aber keine Hotels wechseln mussten, heißt es auf Anfrage.

Konkrete Zahlen, wie viele Urlauber aus Deutschland in den betroffenen Gegenden in dem US-Bundesstaat unterwegs sind, kann der Deutsche Reiseverband nicht nennen. Generell reisen viele individuell durch die USA, erklärt eine Sprecherin. Wer selbst organisiert in der Region unterwegs ist, sollte lokalen Rundfunk hören und die Hinweise der Behörden befolgen.

Internetseiten mit Informationen

Urlauber können sich bei mehreren Stellen über die derzeit wütenden Waldbrände informieren. Die Internetseite
www.Calfire.ca.gov gibt Auskunft über die aktuelle Situation, etwas über die Luftqualität erfahren Reisende auf
www.airnow.gov.

Beide Seiten nennt auch das Auswärtige Amt in seinen Reisehinweisen. Die kalifornische Verkehrsbehörde Caltrans gibt auf
www.dot.ca.gov Hinweise zu Straßensperrungen und Verkehrsbehinderungen. Besucher, die eine Reise nach Kalifornien geplant haben, können sich außerdem bei den gebuchten Hotels und der regionalen Tourismusbehörde erkundigen.

Reist man mit Veranstalter, kümmere der sich um eventuell nötige Umbuchungen und Routenänderungen, zum Beispiel bei einer Mietwagen-Tour. Wer bald nach Kalifornien reist, sollte beim Veranstalter nachfragen, inwiefern die Reisepläne durch die Brände beeinflusst werden.

Fotocredits: Zhao Hanrong
(dpa/tmn)

(dpa)
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