Deutsche Bank: Aktien stürzen weiter ab
Die Deutsche Bank im Stress-Test: Nach Gewinneinbruch und der Ankündigung eines tiefgreifenden Konzernumbaus kehren die Anleger dem Konzern den Rücken. Kursverluste von über vier Prozent sind die Folge.
Kurs sinkt auf unter zwölf Euro
Zeitweise machten die Verluste der Bank 4,5 Prozent aus, der Preis der Aktie sank zwischenzeitlich auf 11,30 Euro – bereits seit Jahresbeginn liegt das Kursminus bei etwa 25 Prozent. Trotz einer gewissen Erholung und Gewinnen in den letzten Wochen kann die Bank die Erwartungen der Anleger so nicht erfüllen. Nach dem schwachen ersten Quartal hilft es da auch nicht, dass ein neuer strategischer Kurs an Bord der Bank eingeschlagen werden soll: Unter dem neuen Chef Christian Sewing soll das Investmentbanking zurück und die Vermögensverwaltung nach vorn gefahren werden. Die Aktionäre scheint das nicht überzeugt zu haben – sie kehren der Bank mit Verlusten den Rücken. Wer bei so viel Aktien-Frust nach Alternativen für die Vermögensbildung sucht, kann es beim Online-Glücksspiel versuchen. Dafür gibt es die besten Online-Casinos in Deutschland oder solche beim Nachbarn: Hier gibt es Bewertungen für Spieleanbieter in Österreich.
Mittelfristig die richtige Strategie
Wie Analysten des Bankhauses JP Morgan verlautbarten, kann die Umstrukturierung mittelfristig der richtige Weg sein. Gegenwärtig würde die Deutsche Bank keine nachhaltigen Erträge einfahren. Das Zurückfahren und Neufokussieren der Aktivitäten kann hier positiv wirken. Die Zusammensetzung der Erträge aus den einzelnen Geschäftsbereichen würde bei der Umstrukturierung wohl eher eine untergeordnete Rolle spielen, wichtiger seien vermutlich eine Erhöhung der Renditen und eine damit einhergehende Risikominimierung.
Was zurzeit noch fehlt, ist ein klarer Zeitplan, in dem die angekündigten Maßnahmen umgesetzt werden sollen. Andere Analysten vermissen außerdem derzeit eine mangelnde Klarheit und wünschen sich mehr Transparenz und Details.
Abschied vom Traum der weltweit agierenden Investment-Bank
Nachdem der neue Deutsche-Bank-Chef Sewing vom Vorgänger John Cryan übernommen hatte, wurde schnell klar, dass die globalen Ambitionen des Hauses begraben werden müssen. Deswegen werden die Aktivitäten in den USA, die teilweise unter starken Druck gerieten, zugunsten des Geschäfts in der EU stark eingedämmt. Dasselbe gilt teilweise auch für Asien. Laut Sewing will sich das Bankhaus auf seine europäischen Wurzeln zurückbesinnen. Hier sollen institutionellen Kunden sowie Unternehmen globale Finanzierungslösungen angeboten werden. Zusätzlich soll es den Kosten an den Kragen gehen – zum Beispiel beim Vorstand: Mit Spitzenverdienern besetzte Doppelspitzen soll es nicht mehr geben, die Führungsriege wird verschlankt. Allerdings: Ein Teil der Kosten für den Umbau soll auch aus Abfindungen für Mitarbeiter bestehen, die nicht mehr gebraucht werden. Laut Aussage von Sewing wird die Anzahl der Kündigungen signifikant sein.
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