Der unfaire Handel mit den Bananen
Bananen werden in deutschen Supermärkten billig verschleudert. Den Preis dafür zahlen die Arbeiter in den jeweiligen Anbauländern. Können wir das ändern? Ja! Wir zeigen Ihnen wie!
Damit Bananen im deutschen Supermarkt billig verkauft werden können, werden die Löhne der Arbeiter und Produzenten gedrückt. Wer jedoch Fair-Trade-Bananen kauft, setzt zumindest ein Zeichen.
Je niedriger der Preis für ein Kilo Bananen, desto niedriger auch der Lohn für den Produzenten und den Arbeiter bei der Ernte. Meist verdienen die Arbeiter auf den Bananenplantagen in zum Beispiel Ecuador oder Costa Rica unterhalb der Armutsgrenze. Das muss verhindert werden. Deshalb appellieren wir von deutschlandreporter an Sie: Kaufen Sie in Zukunft nur noch Fair-Trade-Bananen. So zeigen Sie, dass Ihnen faire Produktionsbedingungen wichtiger sind als niedrige Preise. Es ist ein Appell an die Menschlichkeit!
Wir haben die Preise einmal verglichen: Während das Kilogramm Äpfel aus der Region 2,49 Euro kostete, kostete das Kilo Bananen aus Costa Rica nur 1,18 Euro. Dabei flogen die gelben Früchte einmal um die halbe Welt. Wieso also der niedrige Preis? Schließlich sind Avocados oder Mangos aus ähnlichen Regionen deutlich teurer. Das liegt ganz einfach daran, dass Bananen das Lieblingsobst des deutschen Verbrauchers sind. Wenn ein Supermarkt also niedrige Bananenpreise bietet, lockt er seine Kunden an. Leittragende sind aber nicht die Einzelhändler, sondern die Arbeiter und Produzenten, die jeweils mit maximal sechs Prozent am Endkaufpreis beteiligt werden. Der deutsche Einzelhandel verdient im Gegensatz dazu 34,6 Prozent!
Sie erkennen die Fair-Trade-Bananen an ihrem Siegel. Sie kosten zwar etwas mehr, garantieren aber faire Arbeitsbedingungen. Leider können wir nicht davon ausgehen, dass bei Bio-Bananen auch die Arbeitsbedingungen im Anbau stimmen. Am besten Sie kaufen Fair-Trade Bananen mit Bio-Siegel!