Der Einkaufswagen der Zukunft im Future Store denkt beim Einkauf mit
Vor einigen Jahren konnte man bereits Berichte, oder besser gesagt Gerüchte über den „Einkaufswagen der Zukunft“ lesen. Man prophezeite uns ein wahres Einkaufsvergnügen im Supermarkt der Zukunft, den die Metro-Gruppe „Future Store“ nannte. Denn jeder von uns kennt das Problem in einem Supermarkt mit einer überwältigenden Menge an Produkten zu stehen, am Besten noch ohne Einkaufszettel, und knapp begrenzter Zeit.
Aber jetzt ist der intelligente Einkaufswagen in der Testphase angelangt. In den USA wird das Shoppingwunder, welches für den Test von der Firma MediaCart gebaut wird, bereits auf seine Tauglichkeit überprüft. Das intelligente Drahtgestell verfügt über eine drahtlose Netzwerktechnik (WLAN) und ist mit einem Bildschirm ausgestattet welcher per Touchscreen und Spracheingabe direkt vom Verbraucher gesteuert wird. Die Software stammt aus dem Hause Microsoft.
Außerdem werden die Wagen mit einem speziellen Sensor ausgerüstet, welcher für die Ortung der ausgewählten Artikel zuständig ist. Dieser intelligente Einkaufswagen hat alle Waren gespeichert und weiß genau wo sie stehen. Es besteht sogar die Möglichkeit ganze Kochrezepte einzugeben, welche direkt über das Internet gesucht werden können. Die Zutaten für ihre persönlichen Schlemmereien sucht sich der Einkaufswagen dann ganz von selbst. Schließlich weiß er ja wo alles steht.
Natürlich wird auf unsere gesunde Ernährung geachtet, denn bei zu hohem Fettgehalt ertönt ein Warnsignal. Ebenso bedenkt der Einkaufswagen auch die Sortiertechnik, nicht dass die frischen Erdbeeren vom Katzenstreu und Waschmittel zermatscht werden. Auf dem Bildschirm kann der Kunde bereits während der Einkaufstour den Preis des gesamten Einkaufs ablesen. Zwischendurch können aber auch noch Änderungen vorgenommen werden, denn der Einkaufswagen erkennt die Waren, welche er und der Kunde mit sich führen. So können zum Beispiel Diebstahl und eine überraschend hohe Rechnung an der Kasse vermieden werden. Auch kann wiederum langes Warten an der Kasse wegen des kleinen aber bösen Wortes „Storno“ vermieden werden.
Bleibt für mich nur die Frage, ob dann auch noch während des Einkaufs in den langen Gängen auch noch „On-Board-Entertainment“ angeboten wird, oder sich die Einkaufswagen von flirtwilligen Singles gegenseitig orten oder am kompatiblen Einkauf erkennen können ;o)