Der 32. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf – Vier Partien des 32. Spieltages der Fußball-Bundesliga finden am Dienstag statt.

Hier die Übersicht:

Borussia Mönchengladbach – VfL Wolfsburg (Dienstag, 18.30 Uhr/Sky)

SITUATION: Gladbach will in die Champions League und muss dafür nach zuletzt zwei Niederlagen unbedingt siegen. Wolfsburg will seinen Europa-League-Platz verteidigen. Dafür wäre ein Punktgewinn gut.

PERSONAL: Die Gladbacher müssen verletzungsbedingt auf beide Top-Scorer verzichten: Thuram und Plea fallen aus, Bensebaini ist gelb-gesperrt. Beim VfL fehlt Mehmedi wegen Achillessehnenproblemen weiter.

STATISTIK: Die spricht für Wolfsburg: Nur eins der vergangenen acht Bundesligaspiele verloren die Niedersachsen.

BESONDERES: Beide Trainer sind alte Bekannte aus Österreich. Dort wurde Gladbachs Rose (Salzburg) vor Wolfsburgs Glasner (Linz) in der vergangenen Saison Meister. Wolfsburgs Sportchef Schmadtke war einst Spieler und Co-Trainer in Gladbach, sein Sohn Nils arbeitet als Scout für die Borussia.

Werder Bremen – Bayern München (Dienstag, 20.30 Uhr/Sky)

SITUATION: 45 Punkte liegen zwischen den beiden einstigen Rivalen. Bayern kann in Bremen vorzeitig die Meisterschaft perfekt machen, Bremen braucht als Tabellenvorletzter jeden Punkt im Abstiegskampf.

PERSONAL: Bei Werder dürfte Bittencourt wieder in die Startelf rücken. Bei den Bayern kehren Lewandowski und Müller zurück.

STATISTIK: Die spricht natürlich für die Bayern. Das Hinspiel ging mit 6:1 klar an die Münchner. Der letzte Bremer Sieg liegt schon fast 14 Jahre zurück.

BESONDERES: Meisterfeier ohne Zuschauer. Das kann den Bayern am Dienstag in Bremen blühen. Abzuwarten bleibt, ob die Münchner im Fall der Fälle trotzdem mit Bierduschen feiern.

SC FreiburgHertha BSC (Dienstag, 20.30 Uhr/Sky):

SITUATION: Beide Teams haben noch Chancen auf die Europa League. Um diese Chance zu wahren, muss die Hertha in Freiburg allerdings gewinnen.

PERSONAL: Freiburg droht der Ausfall von Koch, Höler und Kübler. Bei der Hertha kehrt Stark zurück und ersetzt den rot-gesperrten Boyata in der Innenverteidigung. Angesichts von elf verletzten, gesperrten oder suspendierten Spielern gestaltet sich die Personallage der Berliner aber schwierig.

STATISTIK: Im heimischen Schwarzwald-Stadion ist Freiburg gegen Hertha seit sechs Spielen ungeschlagen.

BESONDERES: Streich arbeitet seit über acht Jahren als Freiburgs Cheftrainer. Hertha-Coach Labbadia trainierte in dieser Zeit den VfB Stuttgart, den Hamburger SV, den VfL Wolfsburg – und jetzt die Hertha.

1. FC Union Berlin – SC Paderborn 07 (Dienstag, 20.30 Uhr/Sky)

SITUATION: Der Abstieg der Gäste aus Paderborn könnte nach dem Spiel feststehen. Acht Punkte Rückstand haben die Ostwestfalen auf den Relegationsrang. Gastgeber Union – Aufsteiger wie Paderborn – kann indes den Ligaverbleib indes perfekt machen.

PERSONAL: Unions Lenz dürfte noch fehlen. Paderborn kann wieder mit Hünemeier und Mamba nach deren Gelb-Sperren planen.

STATISTIK: Erst einmal trafen beide Teams in der Bundesliga aufeinander, es gab ein 1:1. Und zuletzt spielte Paderborn dreimal auswärts auch remis.

BESONDERES: Für Steffen Baumgart wird es ein schmerzvolles Spiel an alter Wirkungsstätte sein. Emotional ist der Coach von Paderborn noch immer eng verbunden mit seinem Berliner Ex-Club.

Fotocredits: Matthias Hangst
(dpa)

(dpa)
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