Oscar-Verleihung: Das modische Grauen
Der Oscar wird 2008 in der Nacht vom 24. zum 25. Februar nach unserer europäischen Zeit verliehen und es gibt eine Designerin, die Roben für Hunde nach den Kleidern der Preisträgerinnen entwirft.
Ich liebe ja die Oscar-Verleihung, aus mir selbst unerfindlichen Gründen schaue ich mir gerne Stars auf dem roten Teppich an und höre gerne mehr oder weniger verschlüsselte Botschaften bei der Dankesrede. Besonders mochte ich die von Steve Martin moderierte Verleihung, das war, glaube ich 2003 – die, wo Michel Moore geradezu von der Bühne gezerrt wurde 😉 – zum Glück hatte der keinen verkleideten Winzhund.
Der Hund als Accessoire
Kleinhundbesitzer wie Paris Hilton und Scarlett Johansson scheinen es großartig zu finden, Outfits und Accessoires in exklusiven und teuren Damen-Boutiquen zu kaufen.
Es mag wohl anspruchsvoll sein, Hunde „einzukleiden“ – sie haben keine Schultern, sie laufen auf vier Beinen, schwierig dafür ein Kleid zu entwerfen, mal abgesehen von der Gefahr, dass das teure Stück angeknabbert oder vollgesabbert wird sowie das arme Tier schlicht zum Stolpern bringt.
ABER: Ich finde das einfach nur seltsam, kleine wie große Hund haben Fell, die brauchen keine Kleidung.
Ich würde ja gerne das Gegenprogramm sehen: Im Gothic-Outfit mit einem wirklich großen Hund, der so Portionen, wie die kleinen Hündchen eher zum Frühstück vernascht 😉 – beide mit ein paar Nietenhalsbändern und einer Leder-Korsage oder ähnlichem bekleidet. Ich bin sicher der Hund und sein Frauchen/Herrchen hätten viel Spaß, die kleinen Chihuahuas, Yorkshire-Terrier oder Möpse (Hunde meine ich) wohl eher weniger.
Da hätte Paris Hilton zum Beispiel doch wirklich mal einen guten Grund, ihren Hund zu tragen 😉