Champions League Viertelfinale: Real Madrid gegen Borussia Dortmund
Am Abend des 2. April trafen die Teams Real Madrid und BVB sowie Paris St. Germain und Chelsea aufeinander. Insgesamt gab es sieben Tore und eine Menge enttäuschter Gesichter.
Eine Klasse für sich
Die Partie Real gegen BVB war eines dieser Spiele, bei denen man nur einem der beiden Teams ansehen konnte, dass es in die Champions League gehört. Die Jungs von Madrid waren von Anfang an gut aufgestellt. In der 3. Minute war es schon so weit und der 91-Millionen-Euro-Mann Gareth Bale erzielte das 1:0. Man hatte das Gefühl, Dortmund war noch gar nicht drin im Spiel, in der Königsliga allerdings darf man sich sowas nicht erlauben. Jetzt hatten viele gedacht, Dortmund würde kommen und Druck machen, leider Fehlanzeige. Der BVB war an diesem Abend nicht clever genug, die Abwehr von Real zu umgehen. Dortmund erarbeitete sich zehn Konter, doch keiner davon ist ins Netz gegangen. In der 27. Minute machte der an dem Abend überragend spielende Isco das 2:0. Real ging umjubelt in die Pause, während der BVB die Köpfe hingen ließ.
In der zweiten Halbzeit bekam man dann ein etwas anderes Bild, die Dortmunder ließen den Ball sehr schön laufen. Endlich kam wieder etwas Spannung ins Spiel. Die Borussen hatten viele Chancen, das erhoffte Tor fiel aber nicht. In der 12. Minute nach Wiederanpfiff dann eine Chance für Real: Ronaldo war am Ball und, wie man es von ihm kennt, vergeudet er so eine Chance nicht. So machte er ganz locker das 3:0. So ging diese Partie im Regen von Madrid mit 3:0 zu Ende.
Im anderen Spiel an diesen Abend spielte PSG gegen Chelsea. Genau wie in Madrid startete die Heimmannschaft schnell und stark und machte auch hier in der 3. Minute das Tor. Das Spiel war ohne Zweifel eins zweier Top-Teams und somit sah man dementsprechend auch keinen klaren Favoriten. In der 40. Minute gab es einen Strafstoß für Chelsea nach einem Foul von Thiago Silva an Oscar. Den verwandelte der Belgier Eden Hazard zum 1:1. Somit gingen die beiden Teams mit einem Unentschieden in die Halbzeit. In der 61. Minute machte dann David Luiz ein Eigentor, was Paris natürlich freute. Der eingewechselte Javier Pastore machte dann in der Nachspielzeit das 3:1 nach einem schönen Solo.
Ohne Stammkräfte
Madrid hatte das Spiel größtenteils unter Kontrolle, doch ein Faktor der eher schwachen BVB-Mannschaft war der, dass insgesamt sechs Stammkräfte fehlten, darunter auch Top-Torjäger Robert Lewandowski. Im Rückspiel ist zumindest Lewandowski wieder da, auch wenn bei dem Hinspiel-Ergebnis die Chancen auf ein Weiterkommen schlecht stehen. Auch Reals Superstar Ronaldo musste angeschlagen aus dem Spiel. Im Spiel Paris gegen Chelsea verletzte sich Zlatan Ibrahimovic von PSG, er wird voraussichtlich bis zu vier Wochen fehlen und damit eine Menge wichtige Spiele verpassen.
Spannende Rückspiele
Nächste Woche können durchaus hitzige Duelle erwartet werden. Wird Chelsea PSG nochmal besiegen und die bessere Tordifferenz erzielen? Kann der BVB die 3:0-Niederlage im Hinspiel verkraften und zurückkommen, nachdem Real in der letzten Runde schon die Schalker insgesamt mit 6:1 rausgeschmissen hat? Nächste Woche wissen wir mehr.